Freitag, Dezember 12, 2008

Umzug

Nein, nein, ich verlasse meine Wohnung nicht schon wieder, keine Sorge!

Aber ich habe seit Ewigkeiten ungenutzen Webspace, und da dachte ich mir, dass es mal an der Zeit ist, diesen Zustand zu ändern. Da ich die Domain so ungerne aufgeben wollte, blieb also abgesehen von Aufgeben nur Nutzen. Und da mein Nachbar selber eine Webseite braucht und mich fragte, ob ich nicht "mal eben mit meinem Mac und so, es gäbe da auch ein tolles Programm, damit geht das super fix und easy" ... Nun ja, das Ende vom Lied: Seit drei Tagen lerne ich das Programm kennen, habe mit dem Support meines Anbieters regen Mailkontakt und mich hilfesuchend im Forum des Programms umgesehen. Und siehe da: Nun scheint es zu laufen.

Noch weiß ich zwar nicht, wie ich alte Kommentare mitnehme und generell eine Kommentarfunktion einbinde, Links setze und noch ein paar Dinge sinnvoller arrangiere, aber dafür hat das neue Programm den unschätzbaren Vorteil, dass ich Blog, Fotogalerie, Reiseberichte, Kurzgeschichten und was mir sonst noch so in den Kopf kommt, alles unkompliziert auf einer Seite vereinen kann. Sozusagen Wordpress für den Mac.

Für alle neugierigen Mac-User: Es handelt sich um RapidWeaver, ein kostenpflichtiges Programm, dass man aber unbegrenzt testen kann, die einzige Einschränkung ist, dass die Webseite maximal drei Unterseiten haben kann. Nun ja, bisher bin ich froh, wenn ich mein Blog dorthin umziehen lasse und vielleicht nach und nach eine Fotogallerie fülle, und wenn es dann ganz eng wird, dann gebe ich gerne auch ein paar Euros aus. Wirtschaft ankurbeln und so.

Und weil das ja alles nicht nur leeres Geschwafel sein soll, teile ich hiermit feierlich mit, dass dies mit großer Wahrscheinlichkeit der letzte Eintrag im alten Blog war. Machs gut, blogger, ich hab mich hier echt wohl gefühlt, aber es wird Zeit für was eigenes.

Ab sofort also News unter chaosqueen.de - logisch, dass ich die Adresse nicht wieder hergeben wollte, oder? ;o)

Alle, die schon jetzt dort spicken, werden in den Genuss einer Zeitreise kommen, denn da ich die Einträge chronologisch rüberziehe, hinke ich derzeit zweieinhalb Jahre hinterher. Aber ich gelobe, dass hin und wieder auch ein brandaktueller Eintrag dazu kommt, und die werden natürlich wie gewohnt immer ganz oben stehen.

Montag, November 10, 2008

Filmkritik Wall E

Ein kleiner Roboter (übrigens mit einem Mac-basierten System!) ist als letzter übrig, um die Erde aufzuräumen. Unermüdlich schiebt er den Müll in seine Bauchlade, presst und stapelt dann die handlichen Würfel zu wahren Wolkenkratzern auf.

Eines Tages taucht ein Raumschiff auf und hinterlässt Eve, eine Sonde, die nach Leben auf der Erde suchen soll und verdammt gut bewaffnet ist. Dass sie auch noch ein hitziges Gemüt hat, ist für Wall E aber kein Hinderungsgrund, sich in die Dame zu verlieben.

Nach und nach lernen die beiden einander kennen, doch kaum hat er ihr seine Pflanze geschenkt, verschwindet diese in Eves Bauch und sie schaltet auf Standby. Als das Raumschiff sie wieder abholt, hängt er sich kurzentschlsosen an und gerät gemeinsam mnit ihr zur Zuflucht der Menschen, einem gigantischen Raumschiff. Leider sind die Menschen im Laufe der Jahrtausende etwas degeneriert, und es braucht schon einiges an Überredungskraft, bis am Ende alles so etwas wie wieder gut wird.

Der Film ist nicht nur für Kinder toll, sondern enthält mal wieder auch so einige Gags für Erwachsene, und die Moral ist zwar ersichtlich, kommt aber nicht mit dem Holzhammer daher.

Alles in allem mal wieder ein netter Spaß aus dem Hause Pixar.

Job sucks

Tja, ich arbeite ja bei einer großen grünen Telekommunikationsfirma, und trotz einiger eher ungewöhnlicher Bedingungen, häufig abstürzender Programme und nicht immer voll funktionstüchtiger Hardware habe ich in der Vergangenheit durchaus Spaß an meinem Job gehabt. Ja, es gab Zeiten, in denen der Spaß weg war, es gab Zeiten, in denen ich nicht mehr konnte, in denen ich dringend Urlaub brauchte, aber zumindest meine Abteilung und besonders meine Supervisorin haben doch immer wieder dafür gesorgt, dass wir ein angenehmes Arbeitsklima hatten.

Hatten.

Seit dem 01.11.2008 haben wir neue Zielvereinbarungen (Grundlohn + 5 Ziele = Maximallohn), von denen drei okay sind, zwei sich aber schon von vornherein widersprechen: Wir werden nun sowohl nach Qualität der ausgehenden Schreiben und Mails, als auch nach Quantität der bearbeiteten Vorgänge bezahlt.
Hieß es in der Vergangenheit immer, es sei okay, dass ich nicht so viel schaffe, dafür seien meine Schreiben aber auch so gehalten, dass der Kunde sich nicht erneut melden muss, sondern zufrieden und umfassend informiert ist, so zählt das ab sofort nicht mehr.

Es gibt für dieses Ziel drei Bezahlungsstufen. Die erste erreicht man, wenn man 100% der durchschnittlichen Bearbeitungszeit (Grundlage für die Berechnung waren die letzten drei Monate) erreicht, die zweite bei 120% und die dritte bei 140%.

Schade, dass uns bei Vorlage der neuen Vereinbarungen mitgeteilt wurde, die abgedruckten Zeiten wären die für die höchste Stufe, am Freitag wurde das mit einem "ups, da haben wir uns wohl geirrt, kann ja mal vorkommen" korrigiert, nun sind das also 100%.

Fakt ist: Für eine Weiterleitung plus Eintrag im Kundenlogbuch haben wir, um den vollen Lohn zu erreichen, maximal 57 Sekunden Zeit. Für ein Rechtsanwaltsschreiben mit Insolvenzmeldung maximal 15 Minuten.

Fazit: Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Doppelbilder, keine soziale Kommunikation mehr. Bezahlte Pause ist auch nur noch für Klogänge und Kaffee holen drin, denn auch hier gibt es weniger Geld, wenn wir mehr als 10% unserer bezahlten Zeit mit Pausen verbringen.

Fazit 2: Alles, was nicht wirklich beantwortet werden muss, wird zur Kenntnis genommen. Ich hatte am Freitag ein Anwaltsschreiben ohne Anschrift (wer auch immer dessen Briefpapier gestaltet hat, gehört erschossen!). Da es nicht hochdramatisch war, wenn der Anwalt keine Antwort erhält, weil der Kunde trotz Zahlungsschwierigkeiten unsere Rechnungen noch immer beglichen hat, habe ich mir nicht die Mühe gemacht, die Anschrift über das Branchenbuch zu suchen. Sorry, das war in der Zeit einfach nicht mehr drin.

Fazit 3: Zu Weihnachten liegt die Abteilung flach. Spätestens.

Fazit 4: Ich brauch nen neuen Job, einen reichen Mann (kurz vorm Herzinfarkt) oder eine brillante Idee für einen Bestseller. Mal schauen, was am einfachsten umzusetzen ist.

NaNo 2008 - Bericht #1

Ja, ich schreibe mal wieder. Zum ersten Mal bewege ich mich im Bereich Fantasy, und ich muss sagen: Es macht Spaß.

Mein Wordcount hängt zwar etwas hinterher, aber noch bin ich guten Mutes, ihn wieder einzufangen. Meine Ideen purzeln beim Schreiben in meinen Kopf, meine Charaktere gewinnen nach und nach an Tiefe, für einen "first draft" erscheint mir das bisher Geschriebene nicht so schlecht zu sein. Natürlich bedarf es einer sehr gründlichen Überarbeitung, wenn der Rohbau steht, aber immerhin schreibe ich und habe Spaß daran. Prokrastination inklusive, aber das gehört nun einmal dazu.

Derzeitige Wörteranzahl: 12.151. Ich habe noch zwei Stunden, muss kurz einkaufen und hoffe, dass ich vor der Arbeit wenigstens noch 1.500 bis 2.000 Wörter schaffe. Tschakka!

Montag, Oktober 20, 2008

Rezension Drachenläufer

Natürlich habe ich von diesem Buch gehört, wusste, dass es verfilmt wurde und ewig lange auf den Bestsellerlisten stand. Eigentlich eher ein Grund, ein Buch nicht zu lesen. Andererseits hat es meinem Vater gefallen, und der ist meistens ein Garant für gute Literatur, haben wir doch einen ähnlichen Buchgeschmack.

Also sprang es in meinen Einkaufskorb, als ich vor einigen Monaten mal wieder bei Weltbild stöberte, und nun endlich bin ich dazu gekommen, es zu lesen.

Khaled Hosseini beschreibt eine Kindheit im Afghanistan der 60er Jahre, und man spürt, wie lebensfroh die Menschen damals waren, wie offenherzig und modern. Die Kinder wachsen sehr frei auf, Frauen dürfen selbstverständlich Berufen nachgehen und unverschleiert auf die Straße, alles in allem wirkt es wie eine orientalische Variante meiner eigenen Kindheit - frei und unbeschwert.

Amir ist der Sohn eines reichen, einflussreichen Mannes. Seine Mutter starb kurz nach seiner Geburt, so dass er in einer Männerwelt groß wird, denn auch der Diener seines Vaters ist alleinerziehender Vater, seine Frau verließ ihn quasi aus dem Kindbett heraus. Die beiden Jungs verbringen ihre Zeit miteinander, spielen auf den Straßen Kabuls und lassen gemeinsam Drachen steigen, was in Kabul ein Straßenfest ist, bei dem es darum geht, die Schnur der anderen Drachen zu schneiden und den eigenen Drachen am längsten am Himmel zu halten, wozu die Schnüre mit Leim und Glassplittern präpariert werden. Aber natürlich ist das Leben nicht immer so einfach, denn es gefällt manchen nicht, dass Amir sich mit einem Hazara auf eine Stufe stellt, dass er seinen Diener - denn das ist Hassans Funktion im Haushalt - als einen Freund behandelt. Amir weist dies weit von sich und begreift erst, wie wertvoll diese Freundschaft war, als er Hassan verrät.

Gut zwei Jahrzehnte später, als nichts mehr ist, wie es war und Afghanistan im Krieg zerstört wird, kehrt Amir aus den USA zurück, um seine Schuld zu sühnen.

Das Ende ist nicht kitschig-zuckrig, wie es in einem amerikanischen Roman vermutlich der Fall wäre, aber es ist auch nicht hoffnungslos. Es bleibt vieles offen, dennoch sind alle wichtigen Fäden zusammengeführt, und neben einer verschlungenen Familiengeschichte hat man noch sehr eindrucksvollen Einblick in die Geschichte eines Landes erhalten, das man bisher so gut wie nur aus den Katastrophenmeldungen der Nachrichten kannte.

Mich hat dieser Roman stark berührt und ich lege ihn jedem ans Herz, der gerne in andere Kulturen hineinschnuppert und Bücher mag, die spannend und verschlungen geschrieben sind, ohne langatmig oder ermüdend zu sein.

Khaled Hosseini: Drachenläufer
Berliner Taaschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-8333-0149-0
€ 10,50 brutto

Sonntag, August 24, 2008

OWD-Begleitung Pool II-V

Und noch ein lautes "Uffz".

Heute:

9.50h Ankunft am Schwimmbad mit einem vollbeladenen Auto, Kristina und unsere ersten beiden Tauchschüler waren schon da. also ausgeladen, umgezogen und festgestellt, dass auch die anderen, die für 11.00h bestellt waren, schon nach und nach eintrudeln. Kristina ist also in den Pool und hat mit den beiden, die gestern nicht da waren, die gestrigen Übungen gemacht, derweil haben die anderen sich angezogen und ihr Equipment zusammengebaut.

Tja, und dann gut eine Stunde Übungen, bei denen sich die meisten wirklich gut angestellt haben, nur hier und da gab es kleine Probleme mit der Maske oder ungewohnt drückendem Equipment, eine kleine Pinkelpause, und dann noch mal für etwa eine Stunde in den Pool.

Nun sind wir mit den Pooleinheiten fast durch, und vermutlich waren wir alle am Ende fix und fertig - mit Zusammenpacken, zur Tauchschule fahren und auspacken waren es dann doch sieben Stunden Action.

Ich hab überall blaue Flecken, Muskelkater und bin müde, aber mir gehts prima. Und ich freu mich irre auf unseren ersten Freiwassertauchgang am Dienstag mit einem Teil der Truppe.

Netterweise hatte meine "Schwiegermutter" auch noch genug Essen für drei, so dass ich lecker durchgefüttert wurde und nicht mal mehr kochen oder irgendwohin gehen musste, um satt zu werden. Danke, Inge! :-)

Next Stop: Freiwassertauchgänge und in zwei Wochen dann Demotage in Hemmoor.

Ach ja: Ich hab mich verliebt. Ich ein Halcyon-Wingjacket und eine 7Liter-Doppelflasche. Mist aber auch ... ;-)

Samstag, August 23, 2008

OWD-Begleitung Pool I

So, ich bin zurück.

Merke: Man kann im Schwimmbad auch außerhalb des Beckens absaufen. Wir hatten so viel Regen, dass das Atmen außerhalb des Wassers mit Regler durchaus nicht völlig bekloppt war. Aber nun gut, nass sind wir eh, macht also nix.

Spaß hat es gemacht! 5 Schüler, eine Tauchlehrerin, eine angehende DiveCon und der Freund einer Schülerin, der NAUI Assistant Instructor ist und quasi mal wieder auffrischen möchte. Unsere Schüler waren im Großen und Ganzen recht fit, manche waren erstaunt, wie schnell man müde wird, andere davon, dass das Equipment auch unter Wasser noch am Rücken zieht (solange man sich aufrecht hält, was man ja am Anfang wegen der vielen lustigen Übungen noch macht). Der eine oder andere hat natürlich noch Schwierigkeiten mit der Tarierung, hier und da kam Ungeduld auf, weil man am Liebsten alles auf einmal machen möchte, und die Pinkelpause wurde dann spontan zum Ende des heutigen Kurses erklärt. Aber gut, wir haben einiges geschafft und können ganz zufrieden sein.

Hinterher in der Tauchschule war dann großes Chaos, weil die Wracktour für morgen bestückt werden muss und eigentlich kein Equipment mehr da war, aber auch das haben wir mit vereinten Kräften gelöst, hurra!

Nun steht ein leider schon leerer großer Becher Kakao neben mir und ich werde wohl gleich erstmal duschen, um diesen appetitlichen Chlorgeruch von der Haut zu bekommen. *örks*

Morgen dann mehr.

OWD-Begleitung Theorie

So, nun darf ich also zum ersten Mal als angehende DiveCon einen OWD vom Anfang bis zum Ende begleiten. Ich freu mich schon sehr, zumal eine liebe ehemalige Kollegin von mir mit im Kurs ist! :-)

Theorie hatten wir an drei (eigentlich vier, da es Nachzügler gab) Terminen, und alle haben die Abschlussprüfung mit Bravur bestanden, obwohl wir feststellen mussten, dass wohl eine der wichtigsten Informationen bei SSI so selbstverständlich zu sein scheint, dass sie nicht in den Büchern steht:

Ein brevetierter OWD-Taucher darf maximal auf eine Tiefe von 18m abtauchen! Nach einiger Diskussion und ohne Hilfe von außen haben sie das dann zumindest richtig gemacht - ich fand, dass an dieser Stelle gemeinsames logisches Nachdenken erlaubt war, den Rest haben sie auch brav und stillschweigend wieder jeder für sich erledigt.

Heute geht es das erste Mal in den Pool, 5 OWDler, eine Tauchlehrerin und ich. Abgesehen vom Regen, der unsere Sachen aufweichen wird (ich hoffe doch sehr, dass wir die Klamotten trocken lagern können, notfalls hab ich aber meine Kiste mit Deckel), freu ich mich sehr. Und besser von oben nass, als im Neo in der Sonne braten.

Spannend: Ich tauche das erste mal mit einem Halcyon und dann auch noch mit einer Doppel-7er-Flasche. Wird schon schief gehen!

Weitere Berichte folgen, wenn ich erfolgreich wieder aufgetaucht bin!

Sonntag, August 17, 2008

Ostsee im August

Bin gestern endlich mal wieder abgetaucht, gemeinsam mit Doreen. Schön wars! Und leider hatte ich meine Kamera nicht mitgenommen, war ja klar, dass ich mich hinterher drüber ärgern werde ...

Wir waren in Strande, sind an der Oberfläche bis zum Beginn der Mole (Hafenbegrenzung Schilksee) geschwommen und dann abgetaucht. Der Wasserstand dürfte aufgrund der vielen Taucher leicht erhöht gewesen sein, an der Oberfläche waren reichlich Bojen zu sehen und unter Wasser war ein ziemlicher Verkehr.

Die Sicht war hervorragend: bis zu sechs Metern klare Sicht, schemenhafte Sicht teilweise noch weiter. Es gab einige Quallen und zum Glück nur eine kleine Feuerqualle auf dem Rückweg zu sehen, diverse Aalmuttern, einen Seeskorpion, der sich aufplusterte und nicht daran dachte, vor uns zu flüchten, unglaublich viele Jungfische, die in riesigen Schwärmen über den bewachsenen Felsen der Mole schwebten und mich wirklich an Ägypten erinnert haben durch ihre Fülle. Dann einen kleinen Plattfisch, der laut meinem Bestimmungsbuch eher ein Butt als eine Scholle war, wobei die Abbildungen meiner beiden Bücher stark unterschiedlich sind, Strandgrundeln und einige Fische, die ich leider auch im Nachhinein nicht bestimmen kann, darunter einer, der aussah wie ein Flötenfisch, evtl. war es ein Hornhecht. Ansonsten haben wir halt den ersten Flötenfisch der Ostsee gesichtet, ein gutes Zeichen dafür, dass wir bald Palmen und Korallenriffe hier haben werden! ;-)

Die Sonne schien so, dass unter Wasser viel Licht war, was uns sicherlich auch diese unglaubliche Fisch-Fülle beschert hat, denn wie Doreen so schön sagte: Die haben sich alle gesonnt! Ob sie nun braun werden oder sogar gar, kann ich nicht sagen, dafür waren wir nicht lange genug unter Wasser.

Alles in allem einer der schönsten Tauchgänge, die ich je in der Ostsee hatte, erträglich ohne Handschuhe und Haube mit 7mm Halbtrocken und einer Länge von 48min - meine Flasche war etwas "unterfüllt", entweder hab ich vergessen, sie nach einem Teil-TG wieder zu füllen, oder sie wurde zu wenig gefüllt, ich kann mich nicht erinnern. Da ich nur 100bar verbraucht habe und von vornherein wusste, dass wir maximal auf 7m Tiefe kommen, ich also lange Luft haben werde, hats mich nicht geärgert und gepasst hat es ja auch.

Nächstes Mal dann auch mit Bildern, versprochen!

Montag, Juli 21, 2008

Fremdseifen

Da ich mein Hobby des Seifensiedens mit einigen anderen Menschen teile und gerade von Anne aus Heidelberg immer wieder tolle Tipps bekomme, möchte ich an dieser Stelle einmal auf ihren frischgebackenen Shop hinweisen. Ihr findet ihn unter Wolkenseifen.

Noch gibt es ausschließlich von Hand eingefilzte handgesiedete Seifen, die unter der Dusche einen tollen, pflegenden Schaum machen, da der "Waschhandschuh" gleich mitgeliefert wird. Nach und nach werden weitere Seifen dazu kommen.

Als Besitzerin einer echten "Wolkenseife" kann ich nicht anders als Werbung zu machen, denn Annes Seifen sind toll, reinigen und pflegen hervorragend und sehen gut aus! :)

Also, wer bei mir nichts Rechtes findet, schaue sich gerne bei Anne um.

Dienstag, Juli 15, 2008

Ich bin eine Disney-Figur - oder auch zwei






Which Disney Character is your Alter Ego?
created with QuizFarm.com
You scored as Peter Pan

Your alter ego is Peter Pan. You are a child at heart. Anything you believe is possible, and you never want to grow up.


Peter Pan


75%

Sleeping Beauty


75%

The Beast


69%

Donald Duck


63%

Goofy


63%

Ariel


50%

Cinderella


38%

Pinocchio


31%

Snow White


31%

Cruella De Ville


25%


Montag, Juli 14, 2008

Reisebericht Irland - Tag 2

Am nächsten Morgen dann aufgestanden, Rührei, Toast und Müsli gefuttert und den wunderbaren Garten unserer Wirtin bestaunt, den ich euch nun wirklich nicht vorenthalten will:



Ist es nicht wunderschön? ;-) Anklicken und die Details betrachten lohnt sich wirklich!

Nach dem Frühstück haben wir uns langsam auf den Weg nach Süden gemacht, sind den M50 runtergefahren und haben dann einen Abstecher nach Glendalough gemacht in eine alte Klosteranlage. Die war sowohl von Midges als auch von Menschen recht stark bevölkert, beide haben sich nur hin und wieder versteckt, wenn es nieselte, so dass wir ein paar hübsche Bilder machen konnten:







Mit einigen Umwegen über Wexford und Waterford sind wir dann bei Cáit in Ballyogarty gelandet, einem winzigen Ort mit etwa drei Häusern. Hier gab es einen herzlichen Empfang mit Hot Toddy, Feuer im Kamin und einer Art Irish Stew, der sehr lecker war.

Gegen 22.00h hat mich meine Müdigkeit niedergerafft, die beiden Damen haben noch etwa bis 3.00h morgens geplaudert, wie es nunmal üblich ist, wenn Freundinnen sich länger nicht sehen.

Sonntag, Juli 13, 2008

Filmkritik Hancock

Am Dienstag habe ich meinen Mann eingepackt und ins Kino verschleppt. Wir haben nicht unbedingt immer den gleichen Filmgeschmack, aber auf "Wilhelm Schmidt" konnten wir uns dann doch einigen.

Will Smith spielt einen Superhelden wider Willen, der nicht weiß, wer er ist und warum er Superkräfte hat, den ganzen Tag säuft, auf einer Parkbank schläft und bei seinen Rettungsaktionen normalerweise deutlich mehr Schaden anrichtet, als er verhindert.
Nach einiger Zeit hat die Stadt L.A. die Schnauze von ihm voll und die Bewohner fordern, dass er eingebuchtet wird. Nicht unbedingt seine Vorstellung vom Leben, aber der PR-Berater, dem er zuvor das Leben gerettet hat, ist der Meinung, dass Hancock nur etwas mehr positive Publicity braucht, um vom Volk geliebt und verehrt zu werden, und er schlägt als ersten Schritt den Knast vor als Zeichen von Hancocks Reue.

Widerwillig tritt Hancock seine Haft an, bleibt jedoch nicht wirklich immer hinter Gittern und bekommt schließlich einen Spezialauftrag, bei dem er ein sexy Superhelden-Outfit tragen darf.

Die Frau seines Retters geht ihm so ganz nebenbei auch nicht aus dem Kopf, und so bahnen sich ein paar Verwicklungen an, die unweigerlich in einer neuen Katastrophe enden müssen.

Der Film ist gespickt mit witzigen Einfällen und Dialogen, hat eine überraschende Wende und ein ehrwürdiges und ebenfalls durchaus witziges Ende. Sowohl Will Smith als auch sein weibliches Gegenstück Charlize Theron sorgen für einen sehenswerten Film, aber auch die weiteren Rollen sind gut besetzt.

Alles in allem kein hochwertiges, aber gutes, solides Popcorn-Kino mit einer Menge Potential für Lachtränen.

Gerne gesehen!

Reisebericht Irland - Tag 1

So, nun bin ich schon fast eine Woche zurück und sollte wenigstens mal ein bisschen schreiben.

IRLAND 25.06. - 07.07.2008

Am 25.06. gegen 16.05h hoben wir ab, natürlich mit der üblichen Verspätung bei (Billig-)Flügen. Gelandet sind wir trotzdem pünktlich um 17.00h Ortszeit in Dublin.

Gepäck geholt, Auto abgeholt, Linksverkehr. Hurra, ich kann es noch, Heike zuckt bei jedem entgegenkommenden Fahrzeug, weil es vermeintlich auf unserer Seite fährt. Sie sagt aber nichts und hält sich auch sonst ganz tapfer, entscheidet jedoch sehr schnell, dass sie generell nicht fahren möchte. Ich schwanke zwischen Erleichterung und Bedauern, denn da ich den Spaß schon häufiger gemacht habe, ist es für mich recht schnell fast wieder normal so dass ich entspannter bin, wenn ich selber fahre, auf der anderen Seite sehe ich natürlich nicht so viel und muss zudem damit leben, dass es auf Dauer anstrengender ist, selber zu fahren als gefahren zu werden.

Von der Autovermietung geht es weiter in den Süden Dublins zu unserem ersten (und einzigen im voraus gebuchten) B&B. Nach einigem Hin und Her und mehrfachem Fragen mit der Erkenntnis, dass Iren auch dann noch super lieb und hilfsbereit sind, wenn man gerade ihren Parkplatz zuparkt, erreichen wir unser Ziel, das Belville House. Ich muss dreimal neu einparken, da noch ein weiteres Auto auf den Hof soll, die Dame nicht begreift, dass wir in D nicht links fahren und ich daher leichte Schwierigkeiten habe, das Auto links eng an den Zaun zu stellen, aber irgendwann ist sie zufrieden.

Feststellung: Nicht alle Iren sind locker und offenherzig, unsere Wirtin macht eher den Eindruck, als sei sie etwas humorlos und sehr menschenscheu. Oder anders herum.

Unser Zimmer ist okay, und wir ziehen ein, machen uns frisch und gehen etwas essen. Anstatt echtes irisches Essen zu uns zu nehmen landen wir bei einem Italiener und essen Pasta. Das Essen ist gut, der Wein besser und der erste Abend ist somit rundum gelungen. Wir fallen recht müde und dezent angeschickert in unser Bett.

Fotos gibt es von Tag 1 nicht, aber keine Sorge, bei ca 800 Fotos insgesamt kommen hier noch so einige! ;)

Dienstag, Juni 10, 2008

Dies und das

Hier sollte schon längst ein detaillierter Bericht über den Wracktauchgang am 18.05. stehen, leider waren der Artikel und ich uns uneinig, und er hat gewonnen, ist also im Nirvana verschwunden.

Ich fange daher einfach mal von hinten an.

Am Sonntag waren wir Tretboot fahren auf dem Einfelder See. Wir, das waren eine gute Freundin und ihr Freund, meine zweite Hälfte, seine Nichte mit ihrem Freund und meine Wenigkeit. Eine sehr lustige Truppe, die da zwei Boote enterte und teilweise mehr im als auf dem Wasser zu finden war!

Hier ein paar Impressionen:












Was soll man an einem sonnig-warmen vorsommer-Sonntag auch sonst machen? Matjes essen vielleicht, das hatten wir nämlich vorher.

Samstag waren wir am Hafen, alte Dampfer gucken, Eis und Würstchen essen und ebenfalls den Tag genießen.

Vom Tauchen berichte ich dann morgen oder so ... War auf jeden Fall schön und für mich zwei neue Wracks, die Sten Trans und die Tjalk ohne Namen. Und neue Seife gibts auch, die kommt dann aber im anderen Blog, sobald ich vernünftige Fotos habe. :-)

Mittwoch, April 30, 2008

Filmkritik No Country for Old Men

Gerüchten zufolge gab es hier auch mal Filmkritiken ... Sorry Ben, bin dabei! :-)

No Country for Old Men hat nicht nur ein paar Oscars abgeräumt, sondern ist auch noch ein Western. Die Kombination dürfte es lange nicht mehr gegeben haben, macht aber umso neugieriger.

Ein Mann findet einen Mordschauplatz, einen Berg Drogen und einen Koffer voll Geld. Er nimmt Letzteres mit, verabschiedet sich von seiner Frau und versucht, mit dem Geld zu entkommen.

Ein alternder Sheriff versucht, eine Reihe Morde aufzuklären und stellt dabei fest, dass der Mörder eine eher ungewöhnliche Waffe benutzt haben muss. Es gibt ein Einschussloch, aber keine Kugel.

Ein Mann in Schwarz ist auf der Suche nach seinem Koffer mit Geld und schreckt nicht davor zurück, Menschen mit einer Luftdruckflasche Löcher in den Kopf zu pusten.

Der Film ist erstaunlich ruhig gehalten, teilweise gibt es nicht einmal Hintergrundmusik, keine lauten Effekte, sondern eher solide filmische Handwerksarbeit, die die Spannung auf einem hohen Niveau hält. Die Dialoge sind hin und wieder unfreiwillig komisch, wenn der junge, dynamische Kollege des alternden Sheriffs in seinem Eifer Fragen stellt, die von einer wunderbaren Naivität zeugen.

Ja, der Film ist hin und wieder blutig. Nein, nicht alle Szenen sind schön. Und ja, das sollte man wissen, wenn man reingeht. Die "Kinder" hinter uns (geschätzte 15 Jahre alt) wussten es wohl nicht, was uns eine qualvolle Geräuschkulisse bescherte, die ich irgendwann nur noch mit "nächstes Mal geht bitte in Bambi!" kommentieren konnte.

Alles in allem ein Film, der anders ist als der übliche Hollywood-Schinken, was natürlich nicht zuletzt an den Coen-Brüdern liegt. Wobei ich glaube, dass Tarantino den Film auch gut umgesetzt hätte, es geht in eine ähnliche Richtung.

Empfehlenswert für Menschen, die mit Blut und Brutalität im Film einigermaßen umgehen können.

Montag, März 31, 2008

Tee und Müsli

Es gibt Konzepte, die sind so gut, dass man sie gar nicht oft genug weitersagen kann.

Zu mymuesli.de gab es gerade einen Bericht auf VOX, so dass dort eh die Türen eingerannt werden.

Das Konzept ist einfach und genial: Aus diversen Grundmischungen sowie Zusätzen wie Früchten, Nüssen und weiteren Extras stellt man sich sein persönliches Lieblingsmüsli zusammen. Dieses wird in einer schicken Dose nach Hause geliefert. Die Mischung wird gespeichert und ist somit jederzeit reproduzierbar.

Wenn man 5 gleiche Dosen bestellt, erhält man die sechste gratis.

Nicht ganz billig, aber definitiv vorteilhaft, denn man hat nie wieder Bestandteile im Müsli, die man nicht mag, außerdem stammt alles aus kontrolliertem Bioanbau - was auch immer das genau heißen mag. ;-)

Gleiches Konzept, nur für Tee: yourtee.de.
Sechs Basistees und diverse Zusätze, die man nach Belieben mischen kann. Da die Seite gerade mal zwei Monate besteht, gibt es hier noch eine Menge Verbesserungsmöglichkeiten, so fehlt bisher der Warenkorb, um mehr als eine Teesorte zur Zeit zu bestellen. Ich bin mir aber sicher, dass die Jungs eine Bestellung draus machen können, wenn man eine Mail hinterherschickt, der bisherige Kontakt dorthin war schon mal sehr freundlich.

Wer also schon immer mal seinen ganz persönlichen Tee oder sein ganz persönliches Müsli mischen wollte, dem seien diese Seiten ans Herz gelegt.

Was mir beim Tee besser gefällt als beim Müsli: Beim Müslimischer bleibt der Grundpreis immer gleich, da aber die Gesamtmenge auch konstant bleibt, wird sozusagen das Basismüsli immer teurer, je mehr weitere Zutaten man nimmt. Beispiel: 575g Basismüsli kosten 3,90. Wenn ich 25g Cranberries für € 0,56 brutto dazunehme, bleibt die Menge insgesamt bei 575g, der Preis steigt aber um € 0,56 brutto.
Beim Tee hingegen wird der Preis für alle Bestandteile nach der Menge berechnet, so dass die Basis gleichbleibend günstig ist. Der Rechner gefällt mir somit eindeutig besser. Und nein, man kann keine Müsli-Extras ohne Basis bestellen, so weit war ich in meinen Überlegungen auch schon. ;-)

Sobald meine Testbestellungen hier sind und ich ausreichend getestet habe, gibt es auch einen Bericht.

Freitag, März 21, 2008

Filmkritik American Gangster

Frank Lucas (Denzel Washington) arbeitet Mitte der Sechziger als rechte Hand des "Paten von Harlem". Als dieser stirbt, übernimmt er dessen Geschäfte. Er revolutioniert das Drogengeschäft, indem er reines Heroin direkt aus Vietnam in Flugzeugen der U.S. Army schmuggelt und dieses in doppelt so guter Qualität wie bisher üblich zum halben Preis auf den Markt bringt. Dass die Todesrate steigt, ist wohl unausweichlich.

Sein Gegenspieler Richie Roberts (Russel Crowe), einer der wenigen nicht korrupten Polizisten im New Jersey Police Department, wird auf ihn angesetzt und sammelt eine recht eigenwillige Truppe um sich.

Der Aufbau beider Figuren nimmt viel Raum im Film in Anspruch, was einerseits die Sympathien für beide Seiten stärkt, auf der anderen Seite aber auch ein wenig langatmig wirkt. Im letzten Drittel bekommt der Film wieder richtig Schwung, wenn man parallel beobachtet, wie Lucas immer mächtiger wird und zugleich Roberts ihm immer dichter auf die Spur kommt.

Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und zeigt sehr eindringlich, wie sehr Macht und Geld zu Korruption und damit zu einem Problem ungeahnten Ausmaßes werden können. Beeindruckend ist, dass man trotz brutalster Machenschaften noch immer den Menschen in Lucas sieht und er nie seine Sympathie beim Zuschauer vollständig verspielt.

Vielleicht nicht Ridley Scotts bester Film, aber dennoch sehr eindringlich und beklemmend.

Donnerstag, März 20, 2008

Rezension Sputnik Sweetheart

Mal wieder ein Murakami, der sich in mein Reisegepäck verirrt hatte und nun endlich ausgelesen wurde. Man kommt im Urlaub ja zu nichts. ;-)

Wie immer habe ich bei der Lektüre von Murakamis Romanen das Gefühl, einem Film von David Lynch zuzuschauen, nur dass er in meinem Kopf läuft.
Der Erzähler berichtet von seiner besten Freundin Surime, die sich in eine andere Frau verliebt, für diese arbeitet und mit ihr eine Europareise antritt. Hier verschwindet Surime, und Miu bittet den Erzähler um Hilfe.
Nach und nach erfährt er Mius beklemmendes Geheimnis und spürt immer mehr, wie sie die Grenzen der Realität verschieben. Am Ende scheint er wieder in der echten Welt angekommen zu sein und Surime scheint für immer verschollen zu sein. Doch Murakami wäre nicht der, der er ist, wenn nicht auch dies noch wieder in Frage gestellt würde. Beides.

Eines Tages werde ich auch noch herausfinden, was das immer wiederkehrende Motiv der Katzen in seinen Romanen für eine Bedeutung hat. :-)

Alles in allem ein Roman, den ich sehr gerne gelesen habe, gerade weil am Ende nicht alles klar ist, man aber trotzdem nicht unbefriedigt zurück bleibt.

Haruki Murakami: Sputnik Sweetheart
btb
ISBN: 3-442-73154-2
€ 8,50

Freitag, März 14, 2008

Rezension Auf einen Schlag

Der Debutroman von Florian Tietgen lässt sich nicht so leicht in eine Kategorie schieben. Er ist Jugendroman, philosophisch-esoterisch-religiöse Weltbetrachtung und Lebensberatung in einem, was das Buch durchaus reizvoll macht.

Pavle ist 15 Jahre alt und auf dem Weg, Profifußballer zu werden, als ihn ein Schlaganfall ans jähe Ende seiner Träume bringt.

Benjamin, ebenfalls 15, bekommt seinen ersten Kuss, radelt euphorisch nach Hause und bekommt etwas ins Auge. Nachdem sich der Schmerz gelegt hat, bemerkt er eine enorm gesteigerte Sehkraft an sich. In der Nacht stirbt sein Körper, seine Seele jedoch lebt als eine Art Engel in Form eines Adlers weiter.

Die Schicksale der beiden Jungen sind eng verknüpft, denn Benjamins Aufgabe ist es, Pavle seinen Lebenswillen zurückzugeben und dessen schizophrene Mutter aus ihrer eigenen Welt zurückzuholen, in der sie die Rote Zora ist und jeder Mensch ihrer Umgebung eine Figur des gleichnamigen Romans von Kurt Held.

Beide Jungen fühlen sich hoffnungslos überfordert und sie müssen einen langen Weg gehen, bis sie ihre Aufgaben meistern. Dabei sind die Grenzen von Phantasie und Wirklichkeit, Märchen, Traum und philosophischem Gedankenspiel fließend. Der Roman wird getragen von der Botschaft, nie den Lebensmut zu verlieren und auch an das Unmögliche zu glauben.

An manchen Stellen hätte ich mir mehr Detailreichtum gewünscht, einiges ging zu schnell, nachdem es zunächst unmöglich erschien, aber alles in allem gelingt es Florian Tietgen, Spiritualität und Rationalität auf eine unaufdringliche Art und Weise zu verknüpfen. Das Buch ist spannend bis zur letzten Seite und auch Erwachsenen zu empfehlen.

Florian Tietgen: Auf einen Schlag
Driediger Verlag
199 Seiten
€ 7,95

Sonntag, März 02, 2008

Der Urlaub ruft

So, heute Abend geht es los. Erst nach Hamburg, Gepäck einchecken und bei einem Bekannten übernachten, morgen früh um vier dann weiter zum Flughafen, damit wir um 06.00h im Flieger sitzen. Erst nach München, dann nach Hurghada.

Von dort aus geht es mit dem Shuttle nach Safaga, und etwa um 16.00h Ortszeit sind wir dann im Hotel.

Morgen heißt es dann Hotel erkunden, entspannen und Sonne genießen. Und sich hin und wieder kneifen, um zu glauben, dass wir in Ägypten sind. "Wir" sind übrigens meine Arbeitskollegin Doreen und ich. Ich glaube, derzeit sind alle froh, dass wir endlich weg sind, in den letzten Tagen sind wir uns ständig juchzend in die Arme gefallen und sind dann lachend und "Urlaub, Urlaub!" rufend über den Flur gehopst. Bekloppt, aber das musste sein - endlich wieder tauchen, tauchen, tauchen!

Ich bin gestern mit meiner UW-Kamera durch die Wohnung gelaufen und habe sie an meinen Katzenfischen ausprobiert - naja, sie müssen noch etwas an ihrer Überzeugungskraft arbeiten, um als Fische durchzugehen, aber immerhin waren sie willige Motive, wie auch mein Nachbar und seine Musikanlage. Endlich hat er Musik im Wohnzimmer und in der Küche. ;-)

Meine Stubentiger werden liebevoll umsorgt und stellen hoffentlich nicht zu viel an - Mango hat vorhin erfolgreich den Efeu heruntergeworfen und ganze Arbeit geleistet. Der Topf ist in tausend Scherben zersprungen, ich hab eine Delle im Parkett und der Efeu musste ein paar Blätter lassen. Nun lebt er in einem ausrangierten Kochtopf und ich hoffe sehr, dass meine Katzenstreichler sich nicht ständig um sein Wohlergehen kümmern müssen. Der Efeu lebt im Topf, nicht Mango. Nur, um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen! Notfalls muss sich der Efeu mit meinen Venusfliegenfallen verbünden - noch sind sie klein, aber man kann dem Kater ja erklären, was passiert, wenn sie groß geworden sind. Ich erinnere da gerne an den Little Shop of Horrors. ;-)

Bis heute Abend muss ich noch einiges erledigen. Aufräumen, Putzen, Abwaschen, Müll runterbringen und die letzten Dinge packen. Der Koffer ist eigentlich schon voll, aber das macht ja nichts, Socken passen bekanntlich imemr noch rein und Unterwäsche auch. Shirts hab ich eh mehr als genug eingepackt, und im Übrigen ist es warm genug für Bikini, Top und kurzen Rock. - Irgendjemand neidisch? ;-)

Derzeitige Temperaturen: Nachts um die 15°C, tagsüber 24°C - 27°C. Wassertemperatur: 22°C.

Ich muss noch meine Lampe entleeren und hoffe sehr, dass sie problemlos mitreisen darf. Fluggesellschaften sind ja etwas phobisch, was Geräte angeht, die wie eine Bombe aussehen. Daher müssen Tauchlampen demontiert ins Handgepäck. Schauen wir mal, was dabei herumkommt. Doreen bekommt meine Backup-Lampe aufs Auge gedrückt, da man wohl pro Person nur eine Lampe einstecken darf. Allerdings ist das eh eine kleine Taschenlampe, die dürfte keine Probleme machen.

außerdem muss ich meinen Regler wieder umbauen von einem System mit zwei ersten Stufen auf eines mit einer ersten Stufe. Gut, dass ich meinem Nachbarn gerade sein Set an Inbus-Schlüsseln abgenommen habe.

Für alle, die wissen wollen, wo wir eigentlich sind, kommt hier der Link zum Lotus Bay Resort - ich finde, das schaut sehr gut aus!

So, und nun habe ich endlich herausgefunden, dass ich doch 30kg Tauchgepäck unangemeldet und ohne Extrakosten mitnehmen kann, da wir komplett mit Condor fliegen. Lufthansa-Zubringer beschränken das Tauchgepäck auf 15kg, außerdem muss es angemeldet werden und kostet pro Richtung € 40,00 brutto. - Sehr sinnvoll, wenn man im Zubringer limitiert wird! Aber alles ist gut, alle Flüge sind mit Condor. Wieder etwas abgehakt auf meiner Liste.

Montag, Februar 18, 2008

Linie 1; Rescue Diver

Gestern hab ich mich endlich zu meiner Rescue-Theorieprüfung begeben. Und bestanden. Ich musste zum Glück nicht alle Anzeichen für Sonnenstich, Hypothermie und mediastinales Emphysem auswendig können sondern hatte multiple choice Fragen, was mir die Sache doch erheblich erleichtert hat.

Ab sofort heißt es somit ganz offiziell: Guten Tag, ich bin PADI Rescue Diver, darf ich Ihnen helfen? ;-)

Heute war ich mit einer Freundin im Kieler Schauspielhaus zur Aufführung von Linie 1, dem Berliner Kultmusical aus den Achtzigern. Mit ca. 15 Jahren hab ich das rauf und runter gehört, als ich in der 11. Klasse war, hat der Jahrgang über uns es aufgeführt, kurz: Es weckt unglaublich viele Erinnerungen! Mann, bin ich alt!

Die Musik muss man mögen, und mir gefallen manche Stücke besser und andere weniger, aber die Aufführung hatte Witz und Charme und hat mir wirklich gut gefallen! Einige Kloppersprüche waren drin, die mir unbekannt vorkamen, da hat der Autor unter Umständen leicht modernisiert, was auch bei einem Songtext auffiel, aber nicht negativ.

Wer also in Kiel ist und noch ein Bisschen Kultur sucht, dem sei diese Aufführung ans Herz gelegt.

Sonntag, Februar 10, 2008

DiveCon

So, ich bin nun offizieller SSI DiveCon-Anwärter. Was bedeutet, dass ich brav meine Theoriestunden absitze und Samstag zum ersten Mal wieder im Schwimmbad tauchen war. Es begann ganz harmlos mit 300m Schwimmen, ging nicht mehr ganz so harmlos weiter mit 15min auf-der-Stelle-bleiben, davon die letzten 5min, ohne die Arme zu verwenden, und ging dann mit Rescue-Skills weiter.

Am Ende haben wir dann unter Wasser die OWD-Skills durchgeturnt. Maske ausblasen, Regler verlieren, vom abblasenden Regler atmen, ohne Maske schwimmen, Wechselatmung etc. pp. Ich war wohl etwas unterbleit, denn als ich mein Equipment brav abgelegt hatte, ging ich wie eine Boje hoch - mit Equipment in der Hand.

Fazit: Drei Stunden Spaß und Anstrengung im Wasser und Muskelkater in jeder einzelnen Muskelfaser meines Körpers, speziell in Rücken und Beinen!

Fazit 2: Bis zum nächsten Termin in zwei Wochen sollte ich etwas leichten Sport treiben. Mal sehen, ob mein Fitness-Studio mich noch kennt ...

Donnerstag, Februar 07, 2008

Schweinerei?

Ein Kinderbuch soll auf den Index für jugendgefährdende Schriften.

Dabei kann es sich ja nur um einen schlechten Comic mit düsteren, mordlüsternen Antihelden, brutalen Waffen und viel Blut handeln. Oder?

Nein. Es handelt sich um ein liebevoll gezeichnetes Buch über das kleine Ferkel, das sich auf die Suche nach Gott macht.

Huch?

Nun ja - das kleine Ferkel liest ein Plakat, auf dem steht, dass dem, der Gott nicht kennt, etwas fehlt. Also möchte es Gott kennenlernen. Und macht sich auf die Suche.

Das Buch setzt sich kritisch mit dem Thema Religion auseinander und möchte kleinen (und auch großen) Lesern verdeutlichen, dass Religion etwas frei erfundenes ist. Inwieweit dem Leser hierbei freigestellt wird, trotzdem zu glauben oder es zu lassen, werde ich demnächst herausfinden, denn bevor das Buch dank Ursula von der Leyen nur noch in einer braunen Papiertüte unter dem Ladentisch erhältlich ist, werde ich es mir bestellen. Dann berichte ich auch noch ausführlicher.

Erstmal kommt hier der Link zur Internetseite der Autoren, auf der sie alles festhalten, was mit dem Buch und der drohenden Indizierung zu tun hat: Ferkelbuch.

Für alle, die jetzt Ketzer schreien: Auch die meisten Theologen dieser Welt wissen, dass Religion darauf basiert, dass Menschen nach Antworten suchen. Nach Halt im Leben und im Universum. Und nach dem Trost, dass das Leben mit dem Tod nicht zu Ende ist. Die wenigsten Theologen glauben, dass alles, was in der Bibel steht (oder in der Thora, dem Koran, der Bhagadvita und wie die heiligen Bücher noch alle heißen) eins zu eins wörtlich zu nehmen ist. Jesus erzählt Gleichnisse im neuen Testament, hier ist es also schon im Buch verankert, dass es nur um Beispielgeschichten geht - wir hätten deutlich weniger Kriege, wenn auch der Rest als lehrreiche Geschichte angesehen würde.

Michael Schmidt-Salomon / Helge Nyncke: Wo bitte gehts zu Gott? Fragte das kleine Ferkel
Alibri Verlag
ISBN: 3865690300
€ 12,00

Sonntag, Februar 03, 2008

Filmkritik Asterix und Obelix bei den Olympischen Spielen

Der Zwerg meines Nachbarn mag mich irgendwie. Nicht nur, dass ich Freitag Abend freundlich gefragt wurde, ob ich mit Pizza essen mag, gestern Nachmittag wurde ich dann auch noch ins Kino entführt. Natürlich mit Papa. Und mit einem Umweg über McDonalds.

Abgesehen von einigen quietschenden Kindern (ich hatte mir die 17.45h-Vorstellung schlimmer vorgestellt) war es sehr spaßig.

Ich bin ein großer Fan der Comics und fand es etwas seltsam, dass eine Figur als Aufhänger der Story herhält, die es meines Wissens in der Vorlage gar nicht gibt, aber nun gut, ein wenig romantische Verwicklungen haben noch keinem Film geschadet.
Wie üblich haben die Gallier den Zaubertrank, die Römer das Nachsehen und Brutus schafft es mal wieder nicht, Papa Cäsar galant um die Ecke zu bringen. Am Ende verliert sogar Schumi das Wagenrennen und Brutus' Zunge leuchtet wunderbar hellblau. Das Aufgebot an Spitzensportlern wäre bestimmt noch lustiger gewesen, wenn ich sie denn gekannt hätte ...

Netter Klamauk, aber es hat auch schon bessere Asterix-Verfilmungen gegeben. Übrigens braucht Gerard Depardieu spätestens in der Übernächsten Verfilmung kein Kissen mehr unter dem Kostüm, sein Bauch wird nämlich, wie neulich erst bei Gottschalk unter Beweis gestellt, immer obelixiger.

Fazit: Netter Film, den man aber definitiv nicht im Kino sehen muss. Hin und wieder einen Blick auf Tom zu werfen war es allerdings schon wert - es geht nichts über gebannte Siebenjährige im Kino! ;-)

Samstag, Februar 02, 2008

Rezension Das einzige Kind und Allein durch die Wildnis

Ich baue gerade meinen Mount to be read ein wenig ab. Trotzdem sind da noch locker 60, 70 Bücher allein im BookCrossing-Regal, die darauf warten, von mir gelesen zu werden. *ächz*

Das einzige Kind von Anne Holt ist ein norwegischer Krimi.
Olaf ist 12 Jahre alt und kein einfaches Kind. Seine Mutter liebt ihn, kommt aber letztendlich nicht mehr mit ihm zurecht. Schließlich kommt er ins Haus Sonnenschein, ein Kinderheim in Oslo. Hier herschen strenge Regeln, etwas, das seine Mutter ihm nicht geben konnte. Olaf gefällt es hier nicht, und er droht damit, abzuhauen. Er droht auch, die Heimleiterin umzubringen.
Eines Nachts wird die Leiterin tot in ihrem Büro gefunden und Olaf ist verschwunden.

Anne Holt gelingt es, die verschiedenen Personen der Geschichte authentisch wirken zu lassen, und mehr als einer hatte ein Motiv für den Mord. Gleichzeitig beobachtet man Olaf auf seiner Flucht sowie die verschiedenen Erzieher des Heimes, man erfährt von einer Affäre der Heimleiterin und wird bis zur letzten Seite immer wieder auf neue Fährten geleitet.

Das Buch ist spannend, ein großartiges Psychogramm und ein verwickelter Krimi in einem, und ich habe es ungerne aus der Hand gelegt, bevor ich endlich fertig war.

Fazit: Ein gelungener Krimi, der für Bett, Badewanne, Zugfahrten und gemütliche Sofanachmittage gleichermaßen geeignet ist.

Anne Holt: Das einzige Kind
ISBN: 3-492-23079-2
Piper
296 Seiten

Allein durch die Wildnis von Bernard Clavel spielt in Canada. Es handelt von zwei Indianern, die seit ihrer Kindheit befreundet sind. Sie leben mit ihren Frauen in einem modernen Dorf mit Fernseher, Strom und Supermarkt, aber im Winter zieht es sie in die Weite der Taiga zur Jagd. Zum einen wegen der Fangprämie, zum anderen aber auch, weil sie sich so ihren Ahnen und der Lebensart ihres Volkes verbunden fühlen.

Ihre Reise führt sie tief in die Taiga, der Winter ist hart und es gibt wenig Wild. Als ein Carcajou (Vielfraß) auftaucht und sowohl ihre Beute aus den Fallen raubt als auch einen der Hunde tötet, macht sich Waboos auf den Weg, das Tier zu töten, während sein kranker Freund und die beiden Frauen im Wigwam zurückbleiben.

Die Reise steht gar nicht so sehr im Mittelpunkt, wie der Klappentext es einen glauben macht, vielmehr stehen die Gespräche der vier über die Veränderungen im Leben der Indianer an erster Stelle, sowie die Landschafts- und Naturbeschreibungen und die Veränderungen, die durch die Weißen herbeigeführt wurden.

Das Buch hat mir an sich gut gefallen, dass es jedoch von einem Franzosen geschrieben wurde gibt dem Buch einen moralischen Beigeschmack, der mir etwas seltsam erschien.

Fazit: Ein kurzer Einblick in das Leben der kanadischen Indianer, ein Stimmungsbild, das sich schnell liest. Kein Buch, das man gelesen haben muss, aber auch nichts, das man gelangweilt weglegt. Ebenfalls gut für Bett, Sofa oder Badewanne.

Bernard Clavel: Allein durch die Wildnis
ISBN: 3-442-72521-6
btb
152 Seiten

Filmkritik I Am Legend

Ich bin ja kein Horrofan, aber ich mag Will Smith. Und beschützt von Ben und Constanze hab ich mich dann also an die Zombies bzw. Nachtsucher dieses Filmes gewagt.

Zu Beginn steht die Entdeckung eines Heilmittels gegen Krebs, das mit Hilfe eines Virus auf die Menschen übertragen wird.
Drei Jahre später sind 90% der Menschheit ausgestorben, der Großteil vom Rest ist zu extrem lichtempfindlichen Kreaturen mutiert, die sich von allem ernähren, was nicht schnell genug wegläuft.

Robert Neville ist der einzige Überlebende in New York City, der gegen das Virus immun ist. Und wie der Zufall es will, war er auch an der Entwicklung des Virus beteiligt.

Tagsüber streift er mit Sam, seiner Schäferhündin, durch New York, auf der Suche nach Lebensmitteln, auf der Jagd nach Hirschen, und um jeden Tag gegen Mittag am Pier zu stehen und auf weitere Überlebende zu warten. Er sendet seine Überlebensbotschaft auf allen Frequenzen, doch drei Jahre lang bleibt er allein.

Seine Wohnung hat er licht- und einbruchssicher abgeschirmt, im Keller hat er ein Labor, in dem er fieberhaft nach einem Gegenmittel sucht. Mit Hilfe von Generatoren hat er es sich bequem eingerichtet, sowohl die Wohnung als auch sein Labor sind auf hohem technischen Stand.

Eines Tages jedoch läuft Sam tagsüber in ein Gebäude, und beim Versuch, sie zu retten, stöbert er einige Mutanten auf. Sie entkommen mit knapper Not, und Robert bastelt eine Falle, um einen von ihnen zu fangen. Es gelingt ihm, und er bringt die mutierte Frau in sein Labor, um seinen Impfstoff an ihr zu testen.

Der größte Fehler, den er begeht, ist, die verbliebene Intelligenz der Kreaturen zu unterschätzen. Und so gerät er in eine Falle, die der seinen nachempfunden ist. Mit Mühe kann er sich befreien, doch für Sam kommt alle Hilfe zu spät.

Vor Schmerz und Wut rasend begibt er sich nachts nach draußen und stellt sich den Mutanten mit seinem Auto, versucht, sie zu überfahren und weiß vermutlich selbst, dass sie ihm von der Anzahl her so weit überlegen sind, dass er im Prinzip Selbstmord begeht. In letzter Sekunde flammen Scheinwerfer auf und er wird von einer jungen Frau gerettet.

Diese bringt ihn heim, und sie erzählt ihm von einer Kolonie, die es geben soll und zu der sie und ein kleiner Junge gemeinsam unterwegs sind. Robert glaubt nicht mehr an Rettung, an Kolonien und an weitere immune Überlebende und will bleiben.

In der Nacht greifen die Mutanten an, und es scheint keine Rettung für die drei Überlebenden zu geben ...

Der Film spielt mit der Spannung. Man rechnet ständig damit, dass etwas passiert, und oft genug passiert dann nichts oder zumindest nicht das, was man befürchtet hat.

Leider hat der Film auch grobe Lücken in der Erzählung, und oft genug fragt man sich, wie es jetzt dazu kommen konnte.

Alles in allem eine gute Idee mit einem akzeptablen Schluss, aber meiner Meinung nach ist auch hier einmal zu oft die Dummheit eines Menschen, der es besser wissen müsste, Hauptauslöser der Spannung. Ich mag keine dummen Blondinen, die im Dunklen in den Keller gehen und sich dann wundern, dass das Monster angreift, und leider ist auch hier dieses Motiv nicht völlig außen vorgelassen.

Auch nicht ganz unwichtig: Der Film ist weder etwas für Epileptiker noch für Menschen, die empfindlich auf wackelige Handkameraführung reagieren. Und so wichtig, dass sich Übelkeit lohnt, ist er dann doch nicht.

Fazit: Ein mittelmäßig guter Film, den man aber nicht zwingend im Kino gesehen haben muss.

Freitag, Februar 01, 2008

Schnelltipper

Es gibt im Internet nichts, was es nicht gibt.

Wenn man hier und da die Spuren verfolgt, die andere im Netz hinterlassen, findet man manchmal etwas Interessantes. Gerade neulich haben wir uns bei der Arbeit darüber unterhalten, wie schnell wir wohl tippen können.

Hier ist ein Test, wer es auch versuchen will, einfach anklicken. Und wer mag, postet mir sein Ergebnis. :)

361 Zeichen

Speedtest



Viel Spaß!

Freitag, Januar 25, 2008

Erste Eindrücke

Meine kleine Kamera kann eine Menge.

Zum Beispiel rechteckige Flächen, die verzerrt aufgenommen wurden, begradigen.

Aus dieser Perspektive wurde es aufgenommen:



Und so sieht es dann aus, wenn man den Aufnahmemodus entsprechend einstellt und noch mal aus der gleichen Perspektive fotografiert:



Finde ich ziemlich genial, diesen Modus. Genauso wie die verschiedenen Serienbildfunktionen und die unglaubliche Auslösezeit von 0,1sec. Das macht Spaß, und da entkommt auch so schnell kein Fisch mehr. :)

Außerdem hatte ich heute meine erste Theoriestunde für den DiveCon. Spannend, auch wenn ich glaube, dass da eine Menge Arbeit in den nächsten Monaten auf mich zukommt. Neben der Theorie und der Perfektionierung der eigenen Tauchfähigkeiten kommt ja auch Tauchgangsbegleitung, eine Präsentation, Ausarbeitung eines Schnuppertauchgangs etc. pp, dazu. Und tauchen, tauchen, tauchen.

Am Ende des Sommers hab ich vermutlich Schwimmhäute und hoffentlich eine Brevetierung als DiveCon.

BOOT

Aloha, auferstanden von den Toten ...

Gestern bin ich um 03.00h aufgestanden. Keine gute Zeit, aber ein guter Grund: um 04:06h fuhr mein Zug Richtung Düsseldorf ab. In Bordesholm stieg Ralf dazu, der mich zu dieser Tat angestiftet hat, und gemeinsam sind wir dann nach Südwesten gefahren.

Ich hab noch nie so viele riesige Motoryachten auf einem Haufen gesehen!!! Das ist beeindruckend, aber kaufen würde ich davon keine. Ein Boot muss Segel haben, damit ich es haben möchte, so einfach ist das. ;)

Dafür waren wir aber auch gar nicht gekommen, sondern für das Tauchequipment. Ich hab eine Menge Kleinkram besorgt (ein wasserdichtes Ei für den Autoschlüssel, einen neuen Blitzer, Ersatz-O-Ringe, Logbuchaufkleber etc. pp.) und sowohl nach einem Neoprenbadeanzug als auch nach einer UW-Kamera geguckt. Der Badeanzug fand sich recht schnell, leider war er etwas zu kurz für meinen Körper, so dass er an den Schultern zog. Schade, aber das ist auf Dauer extrem unangenehm, also blieb er da. Genauso wie die Waldies, lustige Schuhe aus ultraleichtem Schaum, von denen es das Modell, das es mir angetan hatte, natürlich nur bis Schuhgröße 41 gab.

Dann begegnete mir eine kleine kompakte Digitalkamera, nicht zu teuer, mit UW-Gehäuse und optional erwerbbarem externem Blitz, und ich dachte mir "das ist okay, die merke ich mir".

Tja, und dann kam der Stand mit den Sea&Sea-Kameras ... Und einem versierten, geschäftstüchtigen Verkäufer. Und nun besitze ich eine 1G mit Gehäuse und externem Blitz und stelle fest, dass mein Kleiderschrank noch ein Weilchen warten muss.

Die Kamera hat so nette Gimmicks wie:

- 10 Megapixel
- .jpg- und RAW-Format
- Korrektur eines schräg aufgenommenen Rechtecks (bsp. abfotografiertes Bild)
- optisches Kabel zur Auslösung des externen Blitzes
- eine Fülle von Aufnahmemodi
- ISO-Einstellung bis 1600
- Auslöseverzögerung von 0,1sec
- etc. pp. (Ich hab noch nicht alles gefunden, aber es immerhin geschafft, die Voreinstellung von Koreanisch wieder auf Deutsch zu setzen. hilft ungemein!)

Außerdem ist sie sehr klein und handlich und daher ideal als Hosentaschenkamera für unterwegs zu nutzen. Und es gibt ein Weitwinkelobjektiv, das man unter Wasser wechseln kann. Das hab ich aber erstmal nicht mitgenommen, das muss bis zum nächsten Urlaub warten. Ich denke aber, dass die aktuell erworbene Ausrüstung als Beginn schon super ist.

Ich hab es nicht mal mehr geschafft, zu den Segelyachten zu gehen, weil die Tauchsporthalle uns locker sieben Stunden gefangen genommen hat. Das muss ich also nächstes Jahr nachholen.

Nach zehn Stunden Messe war ich sehr platt, unser Zug führ jedoch erst um halb neun. Naja, am Bahnhof was essen und einen Kaffee trinken war auch okay. Nur dass ich erst um 02.00h wieder in Kiel war, war etwas anstrengend ... Danke aber an meinen lieben Fahrdienst, der sich trotz Fieber aus dem Bett gequält und mich abgeholt hat!

FAZIT: Anstrengend, man sollte vielleicht doch ein Bett in der Nähe suchen, aber es hat sich definitiv gelohnt!!!

Donnerstag, Januar 10, 2008

Seife No. 1/2008: Coco II

Da meine allererste Seife langsam dem Ende zugeht (ich hab ein paar Fans gewonnen, die sie mir quasi aus den Händen reißen), habe ich nun eine zweite Cocosseife gesiedet. So nach dem Motto "nachgesiedet und doch ganz neu".

Zum einen habe ich nun ein paar Erfahrungen gemacht, was die Kombination von Fetten angeht, zum anderen wollte ich ein paar Fehler der ersten Seife vermeiden. Coco hat ja kaum geschäumt, das wollte ich gerne bei Coco II ändern. Also ist viel Reiskeimöl drin und Rizinus, außerdem Palmfett, Kokosfett (klar!), Sheabutter, Lein- und Olivenöl.

Die Lauge habe ich todesmutig wieder in der Kokosmilch angesetzt, fleißig gerührt, NaOH langsam einrieseln lassen - und siehe da, sie wurde nicht orange, sondern blieb hellgelb und homogen und war auch sonst sehr artig.

Ich habe recht kalt gearbeitet und die Duftöle vorsichtig eingearbeitet. Kokos war ja auch bei Coco kein Problem, und das Vanilla Bean, das ich anstelle des Vanille-Parfumöls verwendet habe, hielt beide Versprechen: Kein vorschnelles Andicken, keine Braunfärbung.

Vorsichtshalber hab ich noch 3 TL Titanoxid eingearbeitet, damit sie hell bleibt, ob das notwendig war, weiß ich nicht, sie ist jetzt cremefarben mit kleinen weißen Punkten - Kokosraspel.

Als Pflege-Extra hab ich Kokoscreme mit verseift, außerdem mit Pigment eine "Goldader" verlegt.

Sie durfte jetzt 24 Stunden schlafen und hat sich eben recht willig aus der Form begeben. Sie ist noch sehr ölig, bizzelt aber bereits nicht mehr und duftet toll, kein Hauch von Ammoniak wie bei Milchseifen zu Beginn oft der Fall.

Hier ein paar Impressionen:









Dienstag, Januar 08, 2008

Filmkritik Keinohrhasen

Hurra, der erste Film 2008!

Keinohrhasen handelt von Anna, einer modisch etwas entrückten Erzieherin, und Ludo, einem mit allen Wassern gewaschenen Journalisten. Er plumpst leider buchstäblich in die Verlobungsfeier von Wladimir Klitschko und Yvonne Catterfeld und darf als Strafe 300 Sozialstunden in Annas Kindergarten ableisten.
Nur blöd, dass sich die beiden noch aus Kindertagen kennen und Anna ein wenig nachtragend ist ...

Der Film ist gespickt mit Slapstick und Situationskomik und beweist einmal mehr, dass deutsche Filme nicht doof sein müssen. Ganz und gar nicht. Jürgen Vogel mit Hinternlifting und Bello Bär sind schon witzig genug, aber vor allem sind die Darsteller allesamt einfach überzeugend, nicht zuletzt Til Schweigers kleine Tochter als Cheyenne-Blue sowie Alwara Höfels großartige Darstellung der liebenswürdigen Miriam.

Die großartige Erkenntnis, dass Männer und Frauen einfach keine Freunde sein können und Frauen sich egal, wie die Absprache lautete, spätestens nach dem fünften Mal Sex in den Kerl verlieben, ist zwar nicht neu, wird in diesem Film aber wunderbar aufgegriffen. Ob und wie Anna und Ludo sich kriegen, verrate ich aber nicht, das muss schon selber herausfinden, wer neugierig ist.

Nett auch, dass deutsche Filme nicht so prüde sind wie amerikanische, man bekommt dann doch hier und da etwas zu sehen. Tils Hintern, Nora fast ganz nackt ... ;-)

Fazit: Auf meiner Hitliste 2008 ganz oben, und es wird vermutlich schwer, den Film von dort wieder zu verdrängen.

Montag, Januar 07, 2008

Rezension Die Vermessung der Welt

Glücklicherweise hatte meine Mutter vergessen, dass mein Vater das Buch schon hat, so hab ich es zu Weihnachten bekommen. Lesen wollte ich es eh schon lange.

Die Lebensgeschichten von Gauß und Humboldt werden in diesem Roman so genial verwoben, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Daniel Kehlmann bedient sich einer dezent ironischen und sehr präzisen Sprache, hier und da voller subtilem Humor, und er schafft es, die beiden Personen der Vergangenheit zu entreißen und äußerst menschlich mit Stärken und Schwächen darzustellen.

Während der eine sich immerzu wundert, dass alle anderen Menschen so entsetzlich langsam denken und er mit seiner Sicht auf die Welt diese durch mathematische und physikalische Erkenntnisse in ganz neue Bahnen lenkt, erobert der andere Südamerika gemeinsam mit seinem Assistenten, den er geschickt vom Ruhm fernzuhalten vermag, klettert in Höhlen und auf Berge, findet eine Verbindung zwischen Orinoco und Amazonas und begegnet den unterschiedlichsten und teilweise sehr mysteriösen Menschen.

Wenn man das Buch zur Seite legt, scheint man aus einer längst vergangenen Zeit wieder aufzutauchen, und man fragt sich, warum es nicht noch ein paar hundert Seiten dicker hätte sein können.

Fazit: Absolut empfehlenswert, obwohl es in der Presse so hochgelobt wurde und ich dann ja eher skeptisch bin.

Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt
Rowohlt
ISBN: 978-3-498-03528-0

Sonntag, Januar 06, 2008

Ups - Seifenunterschlagung

Da fällt mir gerade auf, dass die beiden Vorgänger gar nicht erwähnt wurden. Es gab ja noch die "verseif mal den Instant Green Chai, der schmeckt eklig"-Seife und die Orangenseife.

Das Chai-Seifchen ist mit besagtem Instant-Tee, dazu Molkepulver, Honig und viele gute Öle und Fette, außerdem habe ich farbige Tonerde zum färben genommen. Leider wurde meine wunderbare Marmorierung vom Honig verschluckt, der hat die Seife nämlich in ein gleichmäßiges Schokobraum gefärbt. So kann es kommen. Trotzdem riecht sie gut (hab PÖ African Tea verwendet, da der Tee alleine nicht genug Duft brachte), schäumt gut und ist nur ein kleines Bisschen klebrig. Nun heißt sie Ugly Kid Joe und wird hoffentlich trotzdem geliebt.
Teil 2 des Chais wird ohne Honig verseift, mal schauen, was dann passiert.



Kurz darauf entstand in den gleichen Formen die Orangenseife. Kaum Spielkram, lediglich Buttermilchpulver, viel Reiskeimöl, gelbe und rote Farbe und als Düfte Neroli, Tangerine und Orangentraum. Sie ist knallhart, schäumt großartig und macht insgesamt einen tollen Eindruck. Da ich hauptsächlich Ministückchen gesiedet habe, ist sie - genau wie die Chaiseife - eine prima Gästeseife.

Die letzte Seife 2007

Da es ein Weihnachtsgeschenk werden sollte, konnte ich sie nicht gleich nach dem Sieden einstellen, nun aber!

Durch Constanze inspiriert habe ich eine Seife mit Lavendel-Rose-Zimt-Duft gesiedet, wobei der Zimt leider vollständig untergegangen ist. Dafür gefällt mir die Marmorierung recht gut. Es ist die erste Seife, die ich in meiner neuen Seifenform gegossen habe, und ich muss sagen: Die Investition hat sich gelohnt!

Hier also Tricolore, das neueste Seifchen:

Photobucket

Gesiedet habe ich sie am 16.12.2007, sie kann also noch ein Weilchen reifen, bevor sie benutzt wird. Die weißen Pünktchen sind unbeabsichtigt, ich habe noch etwas Weiß nachgeschüttet, das sich nicht mehr ganz auflösen wollte. Schadet zum Glück nicht un wird unter der Dusche oder am Waschbecken sicher auch schnell unauffällig werden.

Natürlich ist die nächste schon in Planung, unter anderem eine Salzseife fürs Gesicht und eine "Herrenseife". Und da Coco, meine erste, sich dem Ende zuneigt, werde ich eine neue Coco sieden. Da die erste ja durch Unfall mehrfach modifiziert wurde, wird die neue sicher nicht exakt gleich sein, aber cremig-duftigen Schaum und gute Pflege werde ich wohl auch wieder hinbekommen. :)

Rezension Pandaimonion - Die Formel des Lebens

Durch eine Bekannte, die ebenfalls schreibt, nur viel mehr, strukturierter und professioneller als ich (sie hat bereits drei Romane fertig gestellt, wenn ich es recht behalten habe, hat einen Literaturagenten und arbeitet gerade auf ihre erste Romanveröffentlichung hin), bin ich an Pandaimonion - Die Formel des Lebens geraten, denn sie hat eine der enthaltenen Geschichten verfasst.

Einerseits ist das Buch eine Anthologie, andererseits zieht sich ein roter Faden durch alle Geschichten. Das macht es zu etwas Besonderem, denn man hat dadurch eine Zwischenform zwischen Roman und Kurzgeschichtensammlung in der Hand.

Es geht um die Familie Draganov, welche im 18. Jh. zufällig auf eine Formel stößt, welche Leben erschaffen und Tote wiedererwecken kann.

In den einzelnen Episoden liegt der Fokus immer auf der Person, die gerade aktuell im Besitz der Formel ist, so dass man über einen Zeitraum von 200 Jahren die Formel und die Folgen ihrer Anwendung sowie die Familiengeschichte verfolgt. Dies ist durch die verschiedenen Autoren sehr gut gelöst, es werden immer wieder Figuren und Begebenheiten aus vorigen Episoden aufgegriffen, und es scheint, als habe ein sehr guter Austausch zwischen den einzelnen Autoren stattgefunden, da sonst eine solche Verwobenheit kaum möglich wäre.

Manche der Geschichten haben mir sehr gut gefallen, andere wirkten auf mich leider etwas unlogisch und schlecht durchdacht. Auch hat hier und da das Lektorat versagt. Besonders fiel mir auf, dass der Familienname in allen Geschichten bis auf einer Draganov geschrieben wurde, der Ausreißer schreibt plötzlich Draganoff. Lautlich fast identisch, geschrieben jedoch ein so starker Stolperstein, dass ich mich frage, wie dieser vor Drucklegung nicht auffallen konnte.

Da ich daran gewöhnt bin, in Anthologien manche Geschichten mehr, andere weniger und manche gar nicht zu mögen, kann ich hier sagen: Alles in allem eine solide Geschichte, trotz der Wiederholung des Themas kommen immer wieder neue Varianten auf, so dass ich das Buch gerne von Anfang bis Ende gelesen habe.

Für alle, die auch mal wissen wollen, wie eine perfekte Schauspielerin damit zurecht kommt, nicht ganz von dieser Welt zu sein, wie eine Artistin mit den täglichen Verbrennungen eines Feuerreifens umgeht und was ein schwuler Offizier im Dritten Reich unternimmt, um nicht aufzufallen, empfehle ich diese Lektüre durchaus.

Pandaimonion - Die Formel des Lebens
Wurdack Verlag
ISBN: 3-938065-27-3
Preis: € 10,95 brutto

Freitag, Januar 04, 2008

Krankgeschrieben

Irgendwie huste ich mir seit Tagen die Lunge aus dem Leib, mir ist schlecht, die Ohren sind zu, die Glieder schmerzen - kurz und gut: Gestern verließ ich die Arbeit nach der Hälfte der Zeit, heute sagte der Arzt, ich solle bitte bis einschließlich Mittwoch zuhause bleiben.

Hurra, hurra, die Schule brennt? Ich bin es nicht gewohnt, so lange nichts zu tun. Erstaunlich. Aber wie ich mich kenne, liege ich eh nicht die ganze Zeit im Bett herum, zumal mit Spaziergänge und leichter Sport verschrieben wurden. Und dann lassen sich einige Bücher lesen, Geschichten schreiben und Seifen sieden. Mir wird schon etwas einfallen. Nur kalt ist mir für zwei, daher steht gleich eine schöne warme Kanne Tee auf meiner Fensterbank hinter dem Schreibtisch, damit mir die Finger beim Tippen nicht abfallen.

Ein Vorsatz für das Jahr 2008 lautet, wieder deutlich mehr und vor allem kontinuierlicher zu schreiben. Jeden Tag in irgendeiner Weise 30min aufs Schreiben und alles, was dazu gehört, verwenden. Und huch, ich habe vorgestern eine komplette Geschichte über einen etwas angestaubten Friseur mit seltsamen Marotten fertig gestellt, welche ich bei einer Ausschreibung zum Thema "Haarig" einreichen werde. Zwei Testleser durften schon ans Werk, bei drei weiteren liegt der Text, danach wird er dann fertig geschliffen und abgeschickt.

Es warten aber noch weitere Ausschreibungen, und ich hoffe, zumindest zwei weitere davon bedienen zu können, zumal mir für die eine die fertigen Texte vorliegen, ich muss sie im Prinzip nur einreichen.

Das Schreibziel des Jahres:
- Den NaNo 2007 fertig schreiben und bis zum Sommer überarbeiten
- Den Roman meines Vaters bei BoD verlegen (mir fehlt nur noch das Layout ...)
- jeden Monat eine Geschichte für das Mitmachprojekt von SchreibLust fertig stellen und einreichen
- möglichst monatlich an einer weiteren Ausschreibung teilnehmen
- endlich mal wieder ein paar Veröffentlichungen sammeln
- am NaNo 2008 teilnehmen

Tja, und langfristig mehr schreiben, weniger arbeiten. Aber da es alles andere als leicht ist, vom Schreiben wirklich zu leben, hoffe ich halt darauf, wenigstens einen Teil meines Lebensunterhaltes darüber verdienen zu können. Vielleicht 30 Stunden in der Woche regulär arbeiten, den Rest dann zum Schreiben verwenden. Und Tauchen. Und Seife sieden. Und was mir noch so einfällt. *g*