Montag, August 20, 2007

Kirsch-Vanille-Traum

Ich hab endlich mal wieder gesiedet. Das Ergebnis trocknet noch auf meinem Küchenschrank und riecht verführerisch nach Kirschen und Vanille.

Siehe hier:







Ich hatte mir etwas mehr Marmorierung vorgestellt, da war ich zu zaghaft, und von den goldenen Glitzerpigmenten sieht man auch nichts, aber ansonsten gefällt sie mir recht gut.

6% Überfettung, viel Reiskeimöl, dazu Shea, Kakaobutter, Rizinus und noch ein paar andere, es sollte sich also eine Seife mit feinem, weichem Schaum entwickeln. Ich bin gespannt!

Und natürlich hab ich den Kopf schon wieder voller neuer Ideen ...

Filmkritik The Simpsons - der Film

Es ist ja immer so eine Sache, eine Fernsehserie in einen Spielfilm zu verwandeln, zumal dann, wenn es eine Serie mit kurzen Folgen ist. Oft hat der Film Längen, die Story würde auch in 23min passen und wurde einfach entsprechend plattgewalzt, und hinterher denkt man sich, dass man sich das auch hätte sparen können.

Im Simpsons-Film jagt ein Gag den nächsten, und seit ich gehört habe, dass "Spiderschwein" die legendäre "Helga" auf Festivals abgelöst haben soll, bin ich mir sicher, dass Springfield überall ist.

Der Film ist Roadmovie, Endzeitszenario, Familiendrama, Liebesgeschichte und Actionfilm in einem, und wer schon immer mal Maggies erstes Wort hören wollte, sollte unbedingt hineingehen!

Ich habe mich köstlich amüsiert und mich gefragt, wo denn die Zeit geblieben ist, als er vorbei war - knapp 90min kommen einem hier tatsächlich vor wie eine ganz normale Folge der Simpsons. Keine Längen, sondern eine rasant erzählte Story voller Gags und Einfälle, die ich hier verschweige, um niemandem den Spaß zu nehmen.

Fazit: Die Simpsons-Schmiede voll in ihrem Element!

Sonntag, August 19, 2007

Und es gibt sie wirklich!

Die Rede ist von der Inger Klit, denn heute habe ich es erneut gewagt, am Sonntag zu absolut unchristlicher Zeit aufzustehen (nicht mal mehr Mönche stehen vor 05.00h auf, da bin ich mir fast ganz sicher!), um mit Diether nach Kappeln und von dort mit einer Horde lustiger Leute auf der Wiking die Schlei herunterzufahren. Zunächst sah alles gut aus für die Stentrans, aber da der Wind dann doch gut auffrischte, ging es erneut zur Inger Klit.

Meine neue (bei ebay gebraucht gekaufte) Lampe durfte mit nach unten, und gemeinsam mit Diether und Charlotte ging es dann zum Wrack. Die Sich war viel, viel besser als vor vier Wochen, heute hätte man tatsächlich keine Lampe haben müssen, für die hübschen Farben der Seenelken (Orange-Rosa in allen Abstufungen) war es aber definitiv von Vorteil.

Der erste Tauchgang dauerte 34 Minuten in einer Maximaltiefe von 22,3 Metern und war noch etwas unstrukturiert, da wir davon ausgingen, dass mittschiffs nur noch Sand zu erkennen ist, da das Schiff tief im Boden eingesunken ist. Umso erstaunter waren wir, als nicht nur die Ladeluken sehr deutlich erkennbar waren, sondern die Bordwand vom Heck bis zum Bug, so dass wir tatsächlich das komplette Wrack abtauchen konnten. Einzig die Strömung von achtern Backbord war etwas anstrengend, und natürlich der Betrieb am Wrack, denn wir waren mit gut 20 Tauchern unterwegs, die zum Glück brav Buddyteam für Buddyteam runter sind, aber Verkehr war eben nach wie vor genug im Wasser.

Meine Lampe ist toll. Sie brennt und brennt und brennt und geht auch nicht mehr aus, wenn Wasser drin ist. Genau. Ich hab echt ein Händchen für technische Geräte unter Wasser. Ich hab sie dann im Maskeneimer ausbrennen lassen, weil der Schalter nicht mehr funktionierte. Und wie das Wasser reingekommen ist, weiß ich noch immer nicht, denn raus will es nun auch nicht mehr. Morgen kommt sie zur Tauchschule, vielleicht lässt sich ja was retten. Der Verkäufer von ebay hat eine Nachricht, mal sehen, ob er sich meldet.

Für den zweiten Tauchgang (32min bei 22,9m Maximaltiefe) hatten wir dann noch Dario dabei, und zu viert (ich hatte zum Glück noch eine Lampe im BDC geliehen) hatten wir sehr viel Licht, Diether hatte die Kamera dabei und trotz der vielen Taucher und einigen aufgewirbelten Sediments hatten wir noch immer Sichtweiten von ca. 5m. Wir hatten genug Zeit, einzelne Details in Ruhe anzuschauen, und sogar ein paar Dorsche kamen, um zu gucken, wer da ihre Ruhe stört.

Alles in allem ein sehr angenehmer Tag auf See, was immer wieder wie ein kleiner Urlaub ist. Ich bin mit Sicherheit im September noch mal dabei - dann entweder mit einer neuen eigenen, einer reparierten eigenen oder einer geliehenen Lampe. Man weiß ja nie!