Montag, März 19, 2007

Nettes Spielzeug!

Man findet beim Stöbern ja manchmal schicke Dinge. Manchmal auch gänzlich Unnütze, die man trotzdem haben muss, aber das hier ist was anderes.

Wer schon immer mal ein wirklich schickes Auto mit innovativem Design à la "Minority Report" und Consorten haben wollte, das außerdem wenig Sprit frisst und den Nachbarn vor Neid grün hinter den Gartenzaum kippen lässt, dem sei folgender Link empfohlen:

Loremo

1,5 Liter auf 100km klingt wirklich gut, und wenn es das Schnuckelchen in Rot gibt, fange ich einfach schon mal an zu sparen. :-)

Kleine Korrektur, weil ich mich beim Verbrauch vertan hab.

Dienstag, März 13, 2007

Neues aus der Schreibwerkstatt #6

Flora lebt.

1283 Wörter bisher, gut vier Seiten, und noch immer nicht das Gefühl, nur Mist zu schreiben.

Wenn ich es schaffe, jeden Tag eine Seite zu schreiben, sollte ich irgendwann im Sommer ans Ziel kommen. Schön wäre es.

Allerdings gehört zum Schreiben auch Recherche, Analyse und viel harte Kleinarbeit. Ein Buch über die Gestaltung von Figuren liegt im ToRead-Stapel, mindestens eines zum Thema Plot sollte sich noch dazu gesellen. Dann schaffe ich es vielleicht, endlich weiter als bis zum Ende des ersten Kapitels zu kommen.

Wie gut, dass meine Whisky-Vorräte so unerschöpflich sind, denn auch, wenn ich nicht Hemingway und Bukowski nacheifern will, muss ich doch zugeben, dass das Zeug irgendwie eine magische Auswirkung hat.

Na denn: Prost!

Sonntag, März 11, 2007

Peter zahlt

Man findet ja immer wieder interessante Dinge im Netz. Zum Beispiel kosntenlose Angebote. Dieses hier ist besonders spannend:

Auf Peter zahlt gibt man seine Rufnummer und die des gewünschten Gesprächspartners ein. Kurz darauf klingelt das eigene Telefon, und man wird verbunden. Das Gespräch wird nach 30min unterbrochen, man kann aber sofort neu beginnen. Und es kostet nichts. einzige Bedingung: Man muss seinen Rechner solange laufen lassen, weil dort die Werbung gezeigt wird, mit der der Spaß finanziert wird. Aber es gibt ja schnurlose Telefone, also muss man nicht zwingend zugucken.

Ich teste gleich mal und berichte dann.

Können Pinguine fliegen?

Can Penguins Fly?

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Samstag, März 10, 2007

Neues aus der Schreibwerkstatt #5

Ich grüble seit nunmehr drei Jahren an einem Jugendroman herum. Ich weiß, worum es geht, kenne meine Protagonistin und weiß auch, was ihr passiert und wohin ich grob will mit der Geschichte. Trotzdem bin ich immer wieder daran gescheitert, es aufzuschreiben.

Seit dem letzten NaNo hab ich Ulysses, ein geniales kleines Programm zum Schreiben von umfangreicheren Texten, denn man kann Konzept, Personenbeschreibungen und Rohfassung prima nebeneinander stehen haben und sehr leicht hin und her wechseln.

In Ägypten habe ich mal wieder die ersten Sätze für Flora geschrieben, und jetzt wird es Zeit, nach und nach mehr hinzuzufügen. Für gedrückte Daumen, Inspirationspartikel oder einfach nur gutes Zureden bin ich immer dankbar, auch wenn ich weiterhin daran festhalte, nichts über den Inhalt zu verraten, solange ich noch am Text arbeite. Oder zumindest nicht zu viel und definitiv keine Details.

300 Wörter bisher, und noch gefallen sie mir. Aber die Kosmetik verschiebe ich eh auf später, sonst werde ich wieder nicht weit kommen. Wenigstens das habe ich vom NaNo gelernt: Erst schreiben, dann denken, dann überarbeiten.

Ägypten - Reisebericht Teil 2

Am 28.02. habe ich einen hübschen Tauchgang mit Kerstin gemacht, irgendwann am Nachmittag, mit Kamera. Wir sind auf 29,4m abgetaucht, eine Tiefe, die im Roten Meer kaum auffällt, weil das Wasser warm und klar ist. Ganz anders also als 30m in Hemmoor, der größte Unterschied zu 10m im Roten Meer ist der Luftverbrauch.
Insgesamt waren wir eine gute halbe Stunde unten, haben uns in Ruhe umgesehen und hatten einen ruhigen Tauchgang. Kerstin, die Kiemenfrau, hatte wie immer noch gut 100bar Luft übrig, ich vermute, dass sie einfach nicht atmet. Für den nächsten TG hatten wir abgesprochen, dass ich ihren Oktopus nehme, damit wir beide mehr vom TG haben.


Leider verstecken die sich immer oder schwimmen gerade dann so, dass man nur die schmale Seite sieht, wenn man abdrückt. Aber eigentlich ist das ein ganz toller gelb-schwarzer Fsch!


Ich hab Nemo gefunden! :-)

Abends folgte ein weiterer Nachttauchgang, den Kerstin und ich alleine absolviert haben, weil sonst keiner wollte. War auch wieder schön, vor allem, wenn man darüber nachdenkt, dass neben einem einfach die Weite des Meeres beginnt. Ich musste einfach mal hineinleuchten und gucken, ob auch keiner guckt. ;-)

Leider wieder ohne Kamera, daher kann ich kein Bild von unserer Entdedckung reinstellen: Wir haben einen Oktopus getroffen. Der saß gemütlich in der Wand unter einem Stein und beäugte uns skeptisch. Leider hat er sich recht schnell im Licht zusammengekrochen und kam nicht mehr recht heraus, aber trotzdem war es ein tolles Erlebnis, ihn recht nah zu sehen.

Da Isabell noch immer keinen Druckausgleidch machen konnte, haben wir Mädels, Axel und Andre uns entschieden, am nächsten Tag nicht mit zum Elphinstone-Reef zu fahren, sondern am Hausriff zu bleiben. Einen Tag später hätte es dann eigentlich klappen sollen ...

Am nächsten Morgen haben die Tapferen Vier (Kerstin, Nadja, Andre und Axel) einen Early Morning Dive unternommen, während wir so langsam aufgewacht sind. Ich hatte ja noch ein paar Tage vor mir, an denen ich ebenfalls bei Sonnenaufgang hätte reinhüpfen können.

Mittags, als ich gerade mit Kerstin los wollte zum Tauchen, kam Monika und rief allgemeines Tauchverbot aus. Der Seegang war zu stark, so dass man zwar vom Jettie ins Wasser springen konnte, aber leider nicht mehr gefahrlos über die Leiter auf dem Riffdach raus kam. Also hatten wir einen unfreiwilligen Pool-Tag, an dem wir zu spät erfahren haben, dass eine Ausfahrt mit dem Jeep zu einer geschützten Bucht möglich gewesen wäre. Nun ja, man kann nicht alles haben, und so habe ich wenigstens ein Bisschen Sonne gesammelt, zunächst in Form eines dezenten Sonnenbrands.

Der Blick vom Pool war immerhin auch schön:


Axel, Isabell und Kerstin. Alle irgendwie bei ihren Lieblingsbeschäftigungen ... *g*


Georg, Michael und Gerd (?), im hintergrund das Haupthaus, oben die Terrasse des Restaurants.


Der Pool, im hintergrund die provisorische Tauchbasis.


Blick vom Pool (knapp rechts außerhalb des Bildes) über das Meer. Ja, man hat im Pool wirklich das Gefühl, ins Meer hinausschwimmen zu können!

Nachmittags haben wir dann ein paar der kulinarischen Köstlichkeiten getestet, Sweet Lips und Das Philadelphia Experiment - leckere Süßigkeiten aus Bananen, Crêpes, Nutella, Honig, Butter und Philadelphia. Nicht alles auf dem gleichen Teller, aber alles lecker!

Weitere kulinarische und tauchende Highlights folgen.

Freitag, März 09, 2007

Element of Crime live

So, nun hab ich auch mein letztes Weihnachtsgeschenk eingelöst und war beim EoC-Konzert in der Trauma.

Abgesehen davon, dass einige Menschen wohl meinen, ruhige Stücke sind die Hintergrundgeräuschkulisse für ihre Gespräche und der Typ neben uns vielleicht seine frisch gebackene und völlig EoC-unwissende Freundin besser doch erst zuhause mit der Musik bekannt gemacht hätte, war es wirklich schön!

Nach wie vor liebe ich die Texte, die Musik, die gesamte Stimmung und muss sagen, dass es Sven Regener gut steht, zwischen den Songs auch mal was zu sagen. Vor fünf Jahren ist er damit noch etwas spärlicher umgegangen. Nur was damals in Bistensee passiert ist, hat er bis auf ein paar Andeutungen nicht verraten. Wer es weiß, darfs mir gerne in mein Blog schreiben.

Zu wenig Sauerstoff in der Luft, dafür zwei Stunden tolle Musik - und obwohl wir seitlich auf der Empore standen, war die Akkustik noch akzeptabel, nur den Lightjockey hätte ich gerne gelyncht, wenn er mal wieder volles Flutlicht ins Publikum geschossen hat. Aua, wir sind doch auch nur Menschen und haben empfindliche Augen!

Finger weg von meiner Paranoia
die war mir immer lieb und teuer


Ich singe mich dann mal Richtung Bett. *träller*

Dienstag, März 06, 2007

Ägypten - Reisebericht Teil 1

Bin wieder da. Aber ich sollte nicht mit dem Ende anfangen.

Am Montag, den 26.02. um 04.00h klingelte mein Wecker. Doofe Zeit, guter Grund, also bin ich brav aufgestanden, habe das dargebotene Glas frisch gepressten Orangensafts dankend angenommen und mich von Heike zum Flughafen fahren lassen. Eltern sind wirklich eine tolle Erfindung!

Am Flughafen hatte ich Dank vorabend-Check-In nicht mehr so viel Stress, nur mein armes kleines Duschgel musste mich verlassen, weil sein Etikett nicht mehr lesbar war. Leb wohl, "California Dreaming" aus Danielas Soap Shop, Du hattest diesen wunderbar fruchtigen Duft, den ich nun nie wieder riechen werde ...

Der erste Flug ging nach München, wo ein Teil meiner Gruppe in den zhweiten Flieger mit einsteigen sollte, allerdings ist es etwas schwierig, Menschen zu erkennen, die man noch nie im Leben gesehen hat, und so blieb ich bis Marsa Alam weiterhin allein.

Dort angekommen brauchte es eine Weile, bis ich mein Visum hatte und durch die Passkontrolle war, dafür kam dann mein Gepäck recht zügig, und vor dem Flughafen stand Monika von der Tauchschule des Hotels mit einem Schild mit dem unverkennbaren Schriftzug "The Oasis" und einigen weiteren Tauchern, so auch Uli, dem Veranstalter, der mich erstmal nicht erkannte und mir noch immer ein Bier dafür schuldet. Das wird dann wohl beim Nachtreffen eingelöst.

Die Fahrt zum Hotel war warm und eng. Die Busse sind etwas kleiner als der übliche VW-Bus, dafür sind vier Reihen à 3 Sitzen hinten und vorne zwei Sitze neben dem Fahrer. Berührungsängste sollte man besser nicht haben.

Nach einer knappen halben Stunde waren wir im Hotel angekommen, wo das Gepäck mit kleinen Zetteln für die Zimmernummern bzw. die Tauchbasis versehen wurde, so dass die dienstbaren Geister des Hotels es dorthin bringen konnte, während wir mit eisgekültem Hibiskustee begrüßt und in die Geplfogenheiten der Anlage eingewiesen wurden.

Monika am Flughafen war die erste Überraschung, die zweite war Harry. Laut Internet wurde das Hotel von Andy und Mila aus Deutschland betrieben, diese waren aber etwa zwei wochen vorher gegangen und durch Rudi und Monika in der Tauchbasis sowie Harry als Hotelmanager ersetzt. Die laut einiger Berichte sehr herzliche Gastfreundschaft strahlten auch diese drei aus. Harry versicherte uns, dass wir mit Anliegen aller Art zu ihm kommen könnten, er sei morgens der erste, der wach sei und abends der Letzte, der die Bar verließe. Ich habe normalerweise nicht getestet, wer vor mir wach ist, aber zumindest die ständige Bereitschaft, mit einem strahlenden Lächeln unsere Wünsche zu erfüllen und die Anwesenheit bis spät in die Nacht kann ich bestätigen.

Das Hotel gleicht einem kleinen, am Hang gelegenen Dorf. Jedes Zimmer ist ein kleines Chalet, jedes sowohl von außen als auch von innen ein Unikat. So hat nur Nr. 23 eine Badewanne (und ich natürlich nicht Nr. 23), ein anderes hat die Toilette auf einem Thron, wir hatten das Bad teilweise in den Wohnraum integriert, nur die Toilette und die Dusche waren durch Milchglasscheiben abgetrennt. Zunächst gewöhnungsbedürftig, nach kurzer Zeit aber schon völlig normal.

Den Nachmittag haben wir am und im Pool verbracht, wobei man sagen muss, dass die Luft mit 20-24°C wirklich angenehm war, der Pool jedoch ungeheizt und daher sehr erfrischend. An manch heißem Nachmittag war es aber wirklich eine Wohltat, hineinzuspringen!

Abends haben wir dann gemeinsam getafelt - wir hatten einen langen Tisch mit 24 Plätzen für uns und haben so manchen anderen Gast im Hotel das Fürchten gelehrt, besonders als wir planten, wer mit wem zu welcher Zeit den Check-Dive am nächsten Morgen macht. Nun ja, wer einsamen Urlaub will, muss sich eben eine Hütte mieten, dafür war selbst dieses Hotel zu klein.

Der nächste Morgen war die Geburtsstunde der Barbie Divers. Isabell, mit der ich mir das Zimmer teilte, Kerstin, Nadja und ich waren gemeinsam für den Check Dive eingeteilt, um halb neun ging es los. Anpellen, Blei in die Taschen, Equipment in die Boxen und schon haben die Boys es zum Jettie geschleppt, wo wir dann ebenfalls zu Fuß hingelatscht sind, um endlich angerödelt ins heiß ersehnte Nass zu springen.

Im Wasser kurz Blei geprüft und nachgelegt, dann gemeinsam auf ca. acht Meter abgetaucht und alle einmal die Maske gelupft und wieder ausgeblasen sowie den Regulator aus dem Mund genommen und wieder angelegt. Monika war mit uns zufrieden, und so durften wir dann zu viert das Hausriff erkunden. Isabell blieb auf etwa zehn Metern Tiefe, da sie Probleme mit dem Druckausgleich hatte, wir anderen gingen auf gut 15 Meter runter und sind ein Stück gegen die leichte Strömung geschwommen, um dann mit ihr wieder zum Jettie zurückzukehren.

Das Hausriff ist für ägyptische Verhältnisse nicht spektakulär. aber zumindest hübsch anzuschauen und nett bewohnt. Es gibt keine Großfische, und auch die ortsansässige Schildkröte hat sich nur selten gezeigt, aber Kleinfisch kann auch sehr reizvoll sein, genauso wie Korallen und bunte Muscheln.

Nachdem wir auch den Ausstieg über die abenteuerlich angebrachte Leiter direkt an der Riffkante überstanden hatten, haben wir uns erstmal am Pool erholt, bevor wir nachmittags zu dritt erneut abgetaucht sind. Isabell wollte lieber ihre Ohren schonen und abends den zweiten Versucht wagen.

Nachmittags hatte ich dann auch die Kamera dabei, welche zum Glück wasserdicht war, so dass ich ein paar schöne Aufnahmen machen konnte. Wie üblich, wenn man nur den Kamera-internen Blitz verwendet, sind die Bilder sehr blaustichig, aber für einen Eindruck reicht es.


Der Blick von der Terrasse


Die Riffkante im Licht


Leider hat er sich nicht vorgestellt


Nah genug für Farbe im Spiel

Am Abend gab es dann noch einen Nachttauchgang, den ich wieder ohne Kamera begangen habe, da ich fand, es reicht, eine Lampe am Arm baumeln zu haben. Meine kleine von Lidl reicht, um gesehen zu werden, ist aber definitiv nicht hell genug, um das Riff auszuleuchten. Für fünf Euro kann man vermutlich auch nicht so viel erwarten. Aber bald ist ja Geburtstag, und dann weiß ich wenigstens, was ich mir wünschen kann. Wenn viele zusammenlegen, könnte es ja für was Ordentliches reichen.

So weit Teil 1, bald geht es weiter.