Freitag, Juli 23, 2010

TG #19-25 2010

Am vergangenen Wochenende war ich in Kapel Avezaath in Holland zum Tauchen mit Jessi. Wir haben uns der Tauchschule Scuba Marin aus Köln angeschlossen, mit der ich vor dreieinhalb Jahren bereits in Marsa Alam tauchen war, und wie vermutet war es auch diesmal wirklich klasse!

Tauchen und Zelten ist vielleicht auf den ersten Blick eine ungewöhnliche Kombination, aber es hat irre viel Spaß gemacht, auch wenn mein Sommerschlafsack wohl eher ein Troenschlafsack ist - zwei Nächste hab ich gefroren wie blöd, in der dritten hatte ich zusätzlich zum Schlafanzug auch noch Socken und ein Langarmshirt an und es war kuschelig.

Wir haben insgesamt 7 Tauchgänge gemacht, davon den ersten über 94 Minuten, weil wir unbedingt den See umrunden wollten ... Tja, das hat nicht ganz geklappt, etwa ein Drittel hatten wir noch vor uns, haben uns dann aber trotz genügend Luft (Jessi: 2x7l mit 300bar, ich 2x8,5l mit 200 bar) entschieden, quer über den See zur Basis zurückzuschwimmen.

Der See ist klein, aber fein. Da es ein Angelsee ist, sind wirklich viele Fische drin. Abgesehen von ganzen Barsch-Schwärmen auch Hechte, Aale und Karpfen, außerdem Flußkrebse und kleine hopsende Larven, die uns einiges Kopfzerbrechen bereitet haben beim Versuch, sie zu identifizieren.

Ein weiterer toller Tauchgang war der Nachttauchgang, bei dem wir sogar eine Bleitasche gefunden und mit nach oben gebracht haben.

Abgesehen vom Tauchen hatten wir auch über Wasser viel Spaß. Insgesamt 22 Menschen unterschieldicher Altersstufen und Taucherfahrung haben knapp drei Tage miteinander verbracht, sieben (darunter wir) sind noch bis zum Montag geblieben. Wir haben viel und lecker gegessen (ein fettes DANKE an Uli und Ariane, die uns wirklich lukullisch versorgt haben mit einem Kubanischen Abend und einem wundervollen holländischen BBQ), nette Gespräche geführt, nachts auf dem Steg gesessen und im See gebadet, entspannt, uns gesonnt und neue Freunde gewonnen.

Ein paar Impressionen:















Videos folgen noch.

Freitagsfüller #69

1.  Zuviel Sonne macht träge .
2.  Seifenküche einräumen und dann vielleicht noch eine Kamera kaufen.
3. Man könnte wetten, Petrus hat was wiedergutzumachen.
4. Durchhaltevermögen und genug Zeit, genau das hätte ich jetzt gerne.
5.  Wenn ich endlich "groß" bin, möchte ich mir noch mal in aller Ruhe die Welt ansehen.
6.  Anderen zu gefallen - im Grunde ist das eigentlich egal .
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen entspannten Abend mit meinem Schatz, morgen habe ich die Einweihung meiner Seifenküche geplant und Sonntag möchte ich endlich mal wieder ausschlafen!
Kursive Texte sind meine Ergänzungen, zu finden gibt es den Freitagsfüller hier.

Life in a day

Ein wirklich tolles Projekt wird morgen über youtube starten: Life in a day. Kevin McDonald und Ridley Scott rufen dazu auf, dass jeder Mensch am 24.07.2010 sein Leben filmt. Alltägliches, Außergewöhnliches, eben alles, was einem selber wichtig ist. Daraus soll man dann einen Film machen und bei youtube hochladen.
Aus dem weltweit gesammelten Material werden die Regisseure einen Film zusammenschneiden, der ein bisschen wie eine videografierte Time Capsule funktioniert und beim Sundance Film Festival 2011 uraufgeführt wird. Danach wird er bei youtube zu sehen sein.

Alle, deren Material verwendet wird, werden als Co-Regisseure genannt, 20 dürfen zum Sundance Film Festival anreisen.

Ich finde die Idee super und frage mich nur gerade, wo ich noch eine gute Videokamera herbekomme, denn mit meiner digitalen Fotokamera bekomme ich zwar akzeptable youtube-Filmchen hin, aber nichts, was auf einer großen Leinwand noch genug Schärfe hat. Mal schauen ...

Schaut rein und macht mit: Life in a day

Donnerstag, Juli 22, 2010

trnd-Projekt Birkel Pasta im Kochbeutel

Ich habe mal wieder was Leckeres von trnd bekommen: Pasta im Kochbeutel. Ich liebe Pasta in allen erdenklichen Sorten, daher bin ich schon mal begeistert, dass ich dabei sein darf.

Eben gerade der erste Selbstversuch: Einen Kochbeutel Spirelli geschnappt und nach Anleitung gekocht, also: Wasser zum Kochen gebracht, gesalzen und einen Kochbeutel hineingelegt. Küchenwecker auf 3min gestellt, danach soll die Pasta al dente sein.
Nach drei Minuten rausgenommen und abtropfen lassen, hier fällt der Kochbeutel schon mal positiv auf, denn zum einen ist die Lasche zum Herausheben groß genug und zum anderen lässt sich der Beutel sehr einfach und ohne verbrühte Finger aufreißen.

Nudeln ins Schüsselchen: Kein Verkleben. Schon mal super! Klar, bei der Kochzeit handelt es sich um Mini-Spirelli, die ich aber durchaus mag. Kurz probiert: al dente, wie versprochen. Pesto dazu und aufgefuttert, dabei fielen dann doch noch vereinzelte Nudeln auf, die etwas zu fest waren, aber geknackt hat nichts mehr.

Leider ist mir das Tütchen mit 80g Rohware eindeutig zu wenig, ich werde wohl jetzt auch noch ein paar Penne probieren müssen.

Nudeln im Kochbeutel sind nicht wirklich notwendig, haben aber den Vorteil, dass man verschiedene Sorten zur gleichen Zeit zubereiten kann, dass man sie auch in der Mikrowelle zubereiten kann und dass sie wirklich schnell gar sind.

Demnächst gibt es dann auch eine Nudelparty bei mir! :o)

Donnerstag, Juli 15, 2010

TG #17 und #18 2010

Am Sonntag hatte ich einen perfekten Tag auf der Wiking.

Um 4.30h aufgestanden, um 5.00h Jessi abgeholt, zum BDC, alles in den Bus geladen und ab nach Kappeln.

Um 6.40h bei wunderbarem Sonnenschein und milden Temperaturen abgelegt, die Schlei runter bis zur Mündung. Ab hier ordentlich Seegang, weiterhin wunderbarer Sonnenschein.

Um 9.00h die ersten zu Wasser gelassen, nach und nach folgten weitere Grüppchen. Weil ich erstmal seekrank war und Jessi schwindelig, sind wir erst nach dem Mittagessen abgetaucht und haben einen langen Tauchgang von 73min gemacht. Schlechte Sicht, trotzdem ein wunderbar entspannter Tauchgang, auch wenn meine Lampe nach 30min meinte, den Geist aufgeben zu müssen.

Auf dem Rückweg gab es dann ein paar unfreiwillige Stopps, weil das Kühlwasser überhitzt war, dafür haben wir mindestens acht Schweinswale gesehen, die in sichtbarer Entfernung gespielt haben. Was für ein Schauspiel!

Lustig war es auch, aufzutauchen und zwei angerödelte Taucher mit einem Eis in der Hand an der Oberfläche vorzufinden, ähnlich spaßig war es, im Trocki kurz über Bord zu hopsen, um abzukühlen.

Ja, wirklich ein perfekter Tag!

Dienstag war wieder der übliche geführte TG, bei dem Jessi dieses Mal nicht dabei war, dafür hatte ich drei mehr oder weniger geübte Taucher um mich herum, von denen einer haufenweise Spürche klopfte, ein weiterer sein Equipment vor dem TG nicht geprüft hat und erstmal alles neu einstellen musste, weil das Zeug frisch aus der Revision kam, dafür hat er dann waagerechtes Freeclimbing unter Wasser erfunden, und der dritte war einfach entspannt.

WTD71 in Eckernförde war wie immer schön, auch wenn das Wasser schweinekalt war und die Sicht mäßig. Mal schauen, wohin wir nächsten Dienstag gehen!