Dienstag, Oktober 24, 2006

Filmkritik Step Up

Man sollte doch keine despektierlichen Bemerkungen über Männer in seinem Blog machen ... Nun ja, die Herausforderung stand und ich habe sie angenommen, so dass wir nun auch diesen Film gesehen haben. Sehr schön!

Eigentlich ist es einfach nur ein weiterer Teenie-Tanzfilm, aber da mir Save the Last Dance sehr gut gefallen hat, konnte es eigentlich keine Katastrophe werden (ich gebe es zu: Tief in meinem Inneren bin ich immer noch das kleine, von Ballettänzerinnen faszinierte Mädchen).

Die Story ist schnell erzählt: Ein paar Jugendliche randalieren in einer Kunstschule, werden erwischt, und der, der nicht fliehen kann (Tyler), muss zur Wiedergutmachung 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit in ebendieser Schule absolvieren. Dabei lernt er Nora kennen, die gerade einen neuen Tanzpartner sucht. Nach anfänglicher Skepsis, ob ausgerechnet einer, der nicht zur Schule gehört, es schaffen kann, lässt sie sich darauf ein.

Natürlich bleibt nicht alles eitel Sonnenschein, die beiden zerstreiten sich, seine Freunde wenden sich von ihm ab und erst eine Tragödie im Freundeskreis öffnet ihm die Augen für das, was wirklich wichtig ist: Für seine Ziele zu kämpfen.

Mir hat der Film gut gefallen, weil die Story zwar nicht neu, aber schön erzählt war, weil man jede Menge schöne Menschen beim Tanzen beobachten konnte und weil netterweise am Ende Raum für eigene Interpretationen offen blieb.

Wer nicht grundsätzlich das Kettensägenmassaker braucht, um sich im Kino zu amüsieren, sondern auch mal einfach nur Bilder, Musik und eine gute Prise Humor auf sich wirken lassen kann, dem sei der Film ans Herz gelegt.

Montag, Oktober 23, 2006

Lasst Bücher reisen

Dank einem Hinweis im Forum des NaNoWriMo habe ich mich wieder daran erinnert, dass es so etwas Geniales wie BookCrossing gibt.

Jeder, der ein Buch in Umlauf bringen möchte, registriert zunächst sich auf der Seite und dann das entsprechende Buch. Das Buch bekommt eine BCID, welche man auf einen hübschen Einkleber schreibt und diesen bitte auch ins Buch klebt.
Im Journal des Buches macht man gleichzeitig einen ersten Eintrag und teilt mit, ob das Buch gerade verfügbar, unterwegs, noch zu lesen oder nicht mehr zu haben ist.

Und dann steht der Reise des Buches nichts mehr im Wege. Man kann es persönlich weitergeben, an einem öffentlichen Ort freigeben, einen Tauschring damit beginnen ...

Das Spannende: Jeder Finder hat die Möglichkeit, einen Eintrag zu dem entsprechenden Buch zu machen. Wann und wo er es gefunden hat, wie es ihm gefallen hat und ob er es weiterreisen lässt oder behält (das ist nämlich durchaus erlaubt und erwünscht, auch wenn es vorrangig um "books in the wild" geht).

Ich habe gestern mal alle Bücher, die ich doppelt habe, registriert, dazu noch eines, das bei mir einfach falsch aufgehoben ist. So nach und nach werde ich also im Kieler Raum Bücher freilassen. Hinweise gibt es dazu dann auf der Bookcrossing-Seite - sucht entweder nach chaosqueen01 oder nach Büchern im Raum Kiel.

Sonntag, Oktober 22, 2006

Veni Vidi Vici

Ich bin toll.

Okay, das wisst ihr alle längst, aber ich muss es gerade noch mal loswerden.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere, dass ich vor einigen Monaten Probleme mit meinem WLAN hatte (ich weiß nicht, ob ich es gebloggt habe, aber Gerüchten zufolge lesen das hier auch Menschen, die mich live und in Farbe kennen). Erst kam mein iBook nicht mehr ins Netz, dann passte der WEP-Schlüssel nicht mehr, dann kam mein PC nicht mehr in die Konfiguration des Routers und letztendlich ließ sich der nicht mal resetten. *gnarf*

Gestern Abend packte mich endlich mal wieder der Ehrgeiz - erstens, weil das unverschlüsselte Netz eines meiner Nachbarn doch etwas langsam ist, und zweitens, weil ich immer ein latent schlechtes Gewissen habe, wenn ich seines mitbenutze.

Ich glaube, ich habe drei Stunden gebastelt, geflucht und Daten von A nach B übertragen. Der Router ließ wieder mit sich reden, der PC kam online - nur das iBook nicht.

Schnell herbeigerufene Hilfe in einem meiner Lieblingsforen war zwar in vielen Punkten wirklich hilfreich, schaffte es aber letztendlich auch nicht, mich zu retten, bevor ich mit dem Kopf auf der Tastatur eingeschlafen bin. Okay, ich habe es noch gerade so ins Bett geschafft.

Jetzt eben nach dem Aufstehen ließ es mir keine Ruhe. Ich wollte nicht zur Arbeit und das hier halbfertig liegen lassen. Also eine neue Methode:

Die MAC-Adressen meiner beiden Rechner herausgefunden (die vom iBook hatte ich gestern schon und auch eingetragen, nützte aber nix), in die entsprechende Freigabeliste eingetragen, gut. Denkste. Der PC mag noch immer nicht kabellos ins Netz, das iBook zunächst auch nicht.

Und dann plötzlich, nachdem ich einfach noch mal den Suchlauf gestartet habe, war mein Netz da. Zugänglich, in voller Lautstärke.

Ich bin drin!

Nein, Bobbele, so einfach ist das nicht, aber das Gefühl, den Drachen besiegt zu haben, ist gut!

Nun muss ich nur den PC neu starten, dann sollte es da eigentlich auch gehen. Und wenn nicht, ist es nicht so schlimm, ich bin eh mehr am iBook online. *g*

Dass ich heute Nacht geträumt habe, einem Hünen in Rüstung alleine mit einem kleinen Damenschwert gegenüberzustehen, dürfte eine eindeutige Deutung zulassen. ;) Ach ja, ich hab gesiegt, aber nur, weil ich das Pergament, das er so dringend suchte, in den Mund gesteckt und angedroht habe, zu schlucken. Merke: Unkonventionelle Lösungen führen zum Ziel. :)

Dienstag, Oktober 17, 2006

NaNo again

Ja, meine Freunde, ich wollte dieses Jahr nicht am National Novel Writing Month teilnehmen, weil ich vor zwei Jahren einen grottigen Text verfasst habe, der die Bezeichnung "Roman" nicht verdient, und weil ich letztes Jahr eine Menge Veränderungen in meinem Leeben hervorgerufen habe, die ohne NaNo vielleicht anders verlaufen wären. Natürlich auch, weil ich weiß, dass man in 30 Tagen keinen vollwertigen Roman schreiben kann, und weil ich Freunde habe, die mich hin und wieder sehen möchten. Alles gute Gründe dagegen.

Heute morgen kam der eine gute Grund dafür durch die Tür spaziert: Ein Plot. eine Idee, vielmehr, denn der Plot wird sich wohl beim Schreiben entwickeln. Nun hab ich den Salat, einen Protagonisten, der geschrieben werden will, eine gute Fee, die eine Botschaft verkünden und ein paar Orte, die dringend schreibend besucht sein wollen.

Wenn ihr mich im November sucht, bin ich am Schreibtisch. Wenn ich bei ICQ away bin, meine ich das ernst. Und wenn ich auf Telefonanrufe und Klingeln nicht reagiere, hilft vielleicht ein Pop-Up-Fenster auf meinem Rechner mit dem Hinweis, dass es ein Leben außerhalb des NaNo gibt, welches gerade zu mir will.

Das Tolle ist: Dieses Jahr habe ich nicht den Ehrgeiz, den Plot vorher zu kennen. Mein Prot hat 30 Tage, so wie ich. Schauen wir mal, was er in diesen Tagen alles erlebt.

Sonntag, Oktober 15, 2006

Filmkritik Der Teufel trägt Prada

Geh mit einem Mann ins Kino und er guckt garantiert keinen Tanzfilm mit Dir! ;)

Zur Wahl standen: Das Parfum, Step Up und Der Teufel trägt Prada.
Da er keinen Tanzfilm wollte und ich mir zum einen noch immer nicht sicher bin, ob ich Das Parfum nicht zuerst mal lesen will, zum anderen mein Sinn nicht nach allzu schwerer Kost stand, haben wir uns auf den Film mit dem geringsten Nährwert geeinigt.

Die Vorschau fand ich ja extrem nichtssagend, aber eine Kollegin fand den Film nicht schlecht, also rein.

Story: Andrea (genannt Andie) kommt frisch vom College und will Journalistin werden. Der einzige Job, den sie bekommt, ist zweite Assistentin bei Runway, dem angesagtesten Modemagazin der Welt. Und das, wo sie doch keinen Plan von Mode hat. Aber den Willen, ein Jahr durchzuhalten, weil ihr das Tür und Tor öffnet.
Die Story ist vorhersehbar, die Wandlung vom hässlichen Entlein (das Mädel ist bildhübsch und nicht mal durch einen kartoffelsackartigen blauen Synthetikpullover zu entstellen) zum strahlenden Schwan (teilweise in eindeutig zu abgefahrenen Klamotten) inbegriffen. Der Witz des Filmes liegt in den Dialogen und den Seitenhieben auf die Modebranche, und das macht ihn tatsächlich zu einem akzeptablen Streifen, in dem man sich weder langweilt noch genervt an den Kopf fasst.

FAZIT: Kein Film für Leute, die am liebsten unverständliche Mysterythriller mit französischem Einschlag gucken, aber gutes Popcornkino mit angenehmem Unterhaltungswert.

Dienstag, Oktober 10, 2006

Crazy World

Ich sitze nichts ahnend auf meinem Sofa, als mein Telefon klingelt. Ich gehe ran, die Leitung ist tot. Während ich noch überlege, ob mein AB schon rangegangen ist oder nicht, klingelt es wieder, diesmal ist jemand dran.

Er sagt, ich solle mich nicht wundern, er heiße Philip und sei gerade aus Wolfsburg nach Kiel gezogen. Nun hätte er einfach wild Zahlen in sein Telefon getippt und wolle mal wissen, wie spontan die Kieler so sind.

Aus dieser seltsamen Situation hat sich ein ganz witziges Gespräch entwickelt, übers Weggehen, Sport und Haustiere. Mal sehen, ob es demnächst einen neuen Taucher im BDC gibt - anrufen und nach nem Kurs fragen wollte er zumindest mal.

Fazit: Es gibt immer jemanden auf der Welt, der noch durchgeknallter ist als Du! :)

Montag, Oktober 09, 2006

Panik in 30 Meter Tiefe - AOWD 3+4

Gestern waren wir in Hemmoor am Kreidesee zum Tauchen.

Erster Tauchgang
Da wir einen Tieftauchgang gemacht haben und das Ding einfach schweinekalt ist, im Trockenanzug. Diese haben wir Samstag schon mal in der Ostsee gestestet, dank eines Klettbandes am Hals lief mir da nicht so viel Wasser durch die zu weite Halsmanschette - leider war das Klettband unauffindbar, so dass ich gestern ziemlich nass geworden bin. *brrr*

Tja, Anziehen, 2kg weniger Gewicht als am Tag zuvor, da Süßwasser bekanntlich schlechter trägt als Salzwasser, dafür aber je 500g Blei an den Füßen, damit diese nicht so viel Auftrieb haben. An der Oberfläche war noch alles gut, der Abstieg war gelinde gesagt rasant. 30 Meter in die Tiefe an einem Seil hinab - ich hab mich weder in die Waagerechte bugsieren können noch mit dem Anzug tarieren, da die Luft wirklich sofort am Hals wieder austrat und das Wasser rein wollte. Kalt.

Unten angekommen saßen wir im Kreis, mein Körper fühlte sich an, wie in einen Eisblock eingefroren. Die Hände und Lippen waren nicht mehr zu gebrauchen, alles einfach nur kalt. Mein Gehirn funktionierte immerhin noch etwas, die lustige Übung "schreibe Deinen Namen rückwärts" habe ich hinbekommen, mein Luftverbrauch war in diesem knappen zehn Minuten, die wir dort unten saßen, sehr gering (für die Tiefe, hab 40 bar in acht Minuten verbraucht, manch anderer 70 bar in fünf Minuten).

Dann ging es in den Rüttler, zunächst in eine der Luftblasen, die sich dort halten. Und da begann dann mein persönliches Drama. Schon auf dem Weg in den Rüttler stellte ich fest, wie viel Blei ich dabei habe. Im Rüttler dann versucht, mithilfe des Jackets genug Auftrieb zu bekommen, um an der Oberfläche zu schwimmen - keine Chance. Ich war mir sicher, das Jacket weitestmöglich aufgeblasen zu haben, blieb aber doch nicht oben. Dass auch andere das Problem hatten und daher immer mal wieder eine Halt suchende Hand einen anderen runterdrückte, war auch nicht prima. Ich also nach hinten, wo Divemaster Björn als Backup war, hab ihn aber leider im Schummerlicht mit Maske etc. nicht gut erkannt. An der Wand festgehalten und gemerkt, dass ich heftig hyperventiliere. Der Gedanke, dass ich 30m Wasser über dem Kopf habe und diese nicht mal eben so auftauchen kann, machte alles nicht unbedingt besser.

Björn bekam sehr schnell mit, dass etwas nicht stimmt und fragte nach, ich konnte vor lauter Hyperventilation nicht sprechen, habe mich dann aber so weit beruhigt, dass ich ihm sagen konnte, dass ich mich nicht oben halten kann. Er hat mich beruhigt, nachgefragt, und meine Luft kontrolliert. hier hab ich in zwei bis drei Minuten plötzlich 50 bar weggelutscht. Als es einigermaßen wieder ging, langsam hoch zur Oberkannte des Rüttlers, die Enten angeguckt, die dort auf dem Geländer sitzen (eine Plastikente, ein Quietscheentchen), den LKW betrachtet (inklusive Fahrer) und dann langsam hoch. Der Aufstieg war anstrengend, weil ich nach wie vor gegen das Blei ankämpfen musste, aber es ging. Als ich noch 20bar hatte, hab ich auf seinen Octopus gewechselt, wir sind dann mit Sicherheitsstopp nach oben, hier reichte meine Luft dann auch wieder, um das Jacket zu füllen und mich oben zu halten.

Fazit des ersten Tauchgangs:
Eine Stickstoffnarkose bemerkt man eigentlich erst hinterher. Ich war mir sicher, noch logisch zu denken, aber wohl doch recht verlangsamt, denn sonst hätte ich bedacht, dass ich dort unten viermal so viel Luft brauche, um das Jacket zu füllen, das Ventil also auch viermal so lange drücken muss wie an der Oberfläche. Dann hätte es vermutlich geklappt und ich wäre wesentlich entspannter durch den Tauchgang gegangen.
Dafür weiß ich jetzt, dass es einen heftigen Unterschied macht, ob man in der Karibik auf 30m runter geht oder in einem kalten norddeutschen Kreidesee. Und ich weiß, dass ich Grenzen habe. Die ich nun, nachdem ich sie erreicht habe, besser einschätzen kann, so dass ich beim nächsten Mal hoffentlich nicht so schnell in Panik verfalle.

Zweiter Tauchgang
Den zweiten Tauchgang haben wir von Einstieg 1 aus gemacht. Hier geht man einfach gemütlich mit seinem Equipment die Straße hinab ins Wasser, bis es tief genug zum Abtauchen ist. Ich hatte drei Kilo weniger Blei (je eins aus den Taschen raus und das Fußblei weggelassen), war am Anfang noch immer schlecht zu tarieren, ging dann aber. Dass mein Schlauch von Anzug erstmal ab war und ich gar nicht mehr damit tarieren konne, wurde zum Glück schnell behoben, aber die Luft schoss eh raus, also hab ich es kaum noch damit versucht.

Wir sind bis zu einer Stahlplattform, haben dort noch mal die Rolle geübt, mit der man sich wieder austariert, wenn zu viel Luft in den Füßen ist, sind dann zum Segelboot und weiter an der Steilküste. Geiles Gefühl, wenn es plötzlich unter einem quasi ins Bodenlose geht - die Wand fällt hier fast 60m ab. An der Steilküste entlang, dann langsam durch den gefluteten Wald zurück. Sehr bizarr, zwischen kahlen Ästen hindurchzutauchen. Hier begann meine Tarierung, besser zu werden. Zurück zur Straße, ein paar von uns haben dann noch eine Extrarunde gedreht, am Förderband vorbei und dann zu Einstieg 0.

Unterwegs begegneten uns Regenbogenforellen, kleine gestreifte Fische und welche mit orangen Flossenspitzen, leider war keiner von uns in der Lage, diese näher zu bestimmen. Aber hübsch waren sie! ;-)

EDIT: Die Seite des Sees behauptet, die gestreiften seien Zander und die anderen entweder Rotfedern oder Flussbarsche - leider weiß ich nicht mehr, ob sie auch Streifen hatten oder nur orange Flossen.

Fazit Tauchgang 2
Maximale Tiefe: 15m. ehr viel angenehmer, guter Luftverbrauch, bessere Tarierung. Und viel wärmer, obwohl ich diesmal deutlich nasser geworden bin.

Alles in allem ein toller Tag, den ich mit passendem Equipment bei Gelegenheit gerne wiederhole. Nicht gerade bei Eis und Schnee, aber vielleicht doch noch dieses Jahr. Mal sehen.

Zum Stöbern, See samt Skizze betrachten etc: Kreideseetaucher

Sonntag, Oktober 08, 2006

Klein, schwarz-weiß, fusselig

Alice (Codename: Lila) ist da. Und bringt Leben in meine Bude und Rhythmus in mein Leben. Vermutlich fängt sie gleich meine Finger auf der Tastatur - autsch, soeben geschehen.

Richtig geraten: Meine neue Mitbewohnerin ist eine Katze. Gut sechs Monate alt, verfressen, verspielt und unglaublich verschmust.

Lieblingsplätze: Mein Schoß, mein Bett (wenn ich drin liege), meine CD-Türme (ich muss sie dringend an der Wand festschrauben!), mein Bücherregal, Fensterbretter.

Lieblingsfutter: Alles, was aus Dosen, Pappschachteln und raschelnden Tüten kommt. Wenn es nach ihr ginge, wanderte alles Essen in dieser Wohnung in ihren Magen, aber zum Glück hab ich noch das Hauptentscheidungsrecht. Nur nicht mehr über meine Bewegungsfreiheit und meinen Schlaf - die kleine Tyrannin kann sehr laut werden, wenn man nicht um vier Uhr morgens aufspringt und sie füttert. Bisher hab ich mich aber dagegen noch durchgesetzt, Fressen gibt es frühestens um sieben. *gähn*

Die ersten Eindrücke, der Rest der Bilder ist in der Kamera, diese im Nebenzimmer und ich gerade durch 2,8kg Lebendschnurrgewicht behindert. ;)





Mehr folgt dann so nach und nach in den nächsten Tagen - die süßesten Sachen kann man nur immer so schlecht fotografieren, weil man das kleine Monster dabei meist auf dem Schoß sitzen hat. ;)

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Live on Stage: Naked Raven

Ich komme gerade von einem kleinen aber feinen Konzert im Kieler Kulturforum. Eine meiner absoluten Lieblingsbands hat es mal wieder nach Kiel geschafft (es hatte schon immer Vorteile, nicht mainstream zu sein). Naked Raven aus Australien.

Ein wunderbarer Abend, der mir mal wieder gezeigt hat, wie wichtig Musik im Leben ist. Und wie verbindend.

Auch die Tatsache, dass die Mitglieder der Band nach dem Konzert nicht einfach verschwanden, sondern vorne am CD-Stand waren und man sich nett und ausführlich mit ihnen unterhalten konnte, war ein absolutes Plus. Dass sie nun mein Wohnzimmer beschallen, ist ein würdiger Abschluss des Abends.

Nun fehlt mir leider doch noch ein Album in meiner Sammlung.

Sollte man viel häufiger machen, so etwas. :)

Mehr? Hier: Naked Raven

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Gathering IV

Das jährliche Treffen von kurzgeschichten.de fand vergangenes Wochenende unter dem Motto "Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren" statt.

Da ich dort regelmäßig mein Herz verliere, weil diese Stadt einfach etwas hat, das ich schwer in Worte fassen kann - abgesehen von einem wunderbaren Menschen, für dessen Freundschaft ich immer wieder von Herzen dankbar bin -, habe ich es diesmal einfach vom rechten aufs linke Neckarufer verlegt. Direkt oberhalb des Schlosses hatten wir eine nette kleine "Hütte", in der wir zwei Tage lang nach Herzenslust die Seele baumeln ließen.

Es gab leckeres Chili (wahlweise Ratatouille für die nicht vorhandenen Vegetarier) am Samstag Abend, sonst die gute alte Selbstverpflegung - für mich fielen zum Frühstück irgendwie immer die Reste in den Chipstüten an (und Sonntag ein großer Teller voll kaltem Chili, weil es keine Mikrowelle gab und ich nicht 15l Essen auf einmal heiß machen wollte).

Endlich habe ich auch mal das Schloss von Nahem gesehen, definitiv beeindruckend - selbst im zerstörten Zustand ist es noch riesig, und man kann sich gut vorstellen, wie feudal das Leben hier einmal war. Leider auch, wie dreckig es den Bauern im Tal gegangen sein dürfte.

Ein paar Impressionen in willkürlicher Reihenfolge:


Ohne geht es nicht: Das Lagerfeuer.


El Horni mit den zwei Grazien


Alternative Betten


Lucutus von Borg, Herrchen des Maskottchens Drago (leider nirgens im Bild)


Heidelberg von der Schlossterrasse aus betrachtet. Da auch noch Heidelberger Herbst war, waren die Gassen hoffnungslos verstopft (ich hab mich am Samstag Nachmittag nach unten getraut).

Da auch dieses Jahr die vielschichtigen Verwandschaftsverhältnisse von La Familia nicht geklärt werden konnten, noch immer nicht jeder weiß, wer gemeint ist, wenn man eine Flasche, ein Knicklicht und buntes Licht sieht und Drago es nach wie vor nicht geschafft hat, das Grundstück umzugraben, gibt es im nächsten Jahr eine Fortsetzung. Bei mir, genauer: Von mir organisiert, irgendwo in der Nähe Kiels an der Ostsee. Das wird ein Spaß! :)

NACHTRAG: Heute, am 05.10.2006 hat mir unser Webmaster gründlich den Spaß am Organisieren verdorben. Wo immer das Gathering V stattfinden wird, ich mag es nicht mehr organisieren. Sorry for that.