Dienstag, Oktober 24, 2006

Filmkritik Step Up

Man sollte doch keine despektierlichen Bemerkungen über Männer in seinem Blog machen ... Nun ja, die Herausforderung stand und ich habe sie angenommen, so dass wir nun auch diesen Film gesehen haben. Sehr schön!

Eigentlich ist es einfach nur ein weiterer Teenie-Tanzfilm, aber da mir Save the Last Dance sehr gut gefallen hat, konnte es eigentlich keine Katastrophe werden (ich gebe es zu: Tief in meinem Inneren bin ich immer noch das kleine, von Ballettänzerinnen faszinierte Mädchen).

Die Story ist schnell erzählt: Ein paar Jugendliche randalieren in einer Kunstschule, werden erwischt, und der, der nicht fliehen kann (Tyler), muss zur Wiedergutmachung 200 Stunden gemeinnütziger Arbeit in ebendieser Schule absolvieren. Dabei lernt er Nora kennen, die gerade einen neuen Tanzpartner sucht. Nach anfänglicher Skepsis, ob ausgerechnet einer, der nicht zur Schule gehört, es schaffen kann, lässt sie sich darauf ein.

Natürlich bleibt nicht alles eitel Sonnenschein, die beiden zerstreiten sich, seine Freunde wenden sich von ihm ab und erst eine Tragödie im Freundeskreis öffnet ihm die Augen für das, was wirklich wichtig ist: Für seine Ziele zu kämpfen.

Mir hat der Film gut gefallen, weil die Story zwar nicht neu, aber schön erzählt war, weil man jede Menge schöne Menschen beim Tanzen beobachten konnte und weil netterweise am Ende Raum für eigene Interpretationen offen blieb.

Wer nicht grundsätzlich das Kettensägenmassaker braucht, um sich im Kino zu amüsieren, sondern auch mal einfach nur Bilder, Musik und eine gute Prise Humor auf sich wirken lassen kann, dem sei der Film ans Herz gelegt.

1 Kommentar:

Zappadong hat gesagt…

Den Film "Step up" habe ich nicht gesehen ... was anderes:

Feedback zu: "Wir müssen über Kevin reden."
Sehr gut geschrieben, intensiv, schmerzhaft, glaubhaft. Kurz: empfehlenswert.

(Bin am Anfang des Buches und stimme mit dir überein: das kann man nicht einfach so mal durchlesen)

Z.