Sonntag, Oktober 15, 2006

Filmkritik Der Teufel trägt Prada

Geh mit einem Mann ins Kino und er guckt garantiert keinen Tanzfilm mit Dir! ;)

Zur Wahl standen: Das Parfum, Step Up und Der Teufel trägt Prada.
Da er keinen Tanzfilm wollte und ich mir zum einen noch immer nicht sicher bin, ob ich Das Parfum nicht zuerst mal lesen will, zum anderen mein Sinn nicht nach allzu schwerer Kost stand, haben wir uns auf den Film mit dem geringsten Nährwert geeinigt.

Die Vorschau fand ich ja extrem nichtssagend, aber eine Kollegin fand den Film nicht schlecht, also rein.

Story: Andrea (genannt Andie) kommt frisch vom College und will Journalistin werden. Der einzige Job, den sie bekommt, ist zweite Assistentin bei Runway, dem angesagtesten Modemagazin der Welt. Und das, wo sie doch keinen Plan von Mode hat. Aber den Willen, ein Jahr durchzuhalten, weil ihr das Tür und Tor öffnet.
Die Story ist vorhersehbar, die Wandlung vom hässlichen Entlein (das Mädel ist bildhübsch und nicht mal durch einen kartoffelsackartigen blauen Synthetikpullover zu entstellen) zum strahlenden Schwan (teilweise in eindeutig zu abgefahrenen Klamotten) inbegriffen. Der Witz des Filmes liegt in den Dialogen und den Seitenhieben auf die Modebranche, und das macht ihn tatsächlich zu einem akzeptablen Streifen, in dem man sich weder langweilt noch genervt an den Kopf fasst.

FAZIT: Kein Film für Leute, die am liebsten unverständliche Mysterythriller mit französischem Einschlag gucken, aber gutes Popcornkino mit angenehmem Unterhaltungswert.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…
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