Mittwoch, Mai 24, 2006

Filmkritik MI3

Manchmal muss es actionreiches Popcornkino sein. Und manchmal muss man seine political correctness über Bord werfen. Gestern war so ein Tag. Ich hatte die Wahl zwischen zwei Horrorfilmen (nicht meins), einem, den ich schon kannte, viermal Sakrileg, von dem ich noch immer nicht weiß, ob ich ihn sehen will, und eben MI3.

Wie immer hat Ethan Hunt eine Menge zu tun, um nicht gerade die Welt, aber zumindest ein paar Leben zu retten und eine Hasenpfote zu finden. Dabei jagt er mehr oder weniger rund um den Erdball, von Amerika nach Berlin, wieder zurück, nach Italien und schließlich nach Shanghai.

Auch wie immer geht dabei jede Menge zu Bruch, Häuser, Autos und Brücken explodieren und auch der Vatikan bleibt nicht verschont.

Neu dagegen ist, dass Ethan Hunt verlobt und sehr verliebt ist, und das ist auch seine Achillesferse - der Bösewicht schnappt seine Frau. Das ist nicht neu, aber immer wieder wirksam.

Wenn man weiß, dass Tom Cruise seine Stunts alle selber macht, ist es doppelt beeindruckend zu sehen, wie er sich von einem Hochhaus wirft, ein schräges Dach hinabschlittert oder sich aus einem fahrenden Auto hängt, um die Verfolger abzuschießen.

Alles in allem ein netter Actionfilm, den man nicht unbedingt gesehen haben muss, der aber auch nicht stört. Wenn man Mission impossible mag, wird man den dritten Teil sicher auch mögen.

Und wer wissen will, was es mit der Hasenpfote auf sich hat, wird wohl ins Kino gehen müssen.

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