Dienstag, Oktober 18, 2005

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Drei Tage Messewahnsinn!

Da ich letztes Jahr die Spiel 04 in Essen an einem Tag in komprimierter Form zu mir nahm und sehr unbefriedigt war (Fastfood ist einfach nicht meine Welt), habe ich sie mir dieses Jahr gleich an drei Tagen gegeben.

Fazit: Es gibt nur ein neues Spiel, das mir so gut gefallen hat, dass ich es gekauft habe: Ubongo. Jeder Spieler muss auf Zeit Pappkärtchen in Tetris-Formen zu einem Muster zusammenlegen, als Belohnung gibt es bunte Steinchen. Wer diese am geschicktesten sammelt, gewinnt. Ein Spiel, dass immer wieder zu verzweifelten Versuchen, Pappe zu verbiegen, und Ausrufen wie "Das kann gar nicht gehen!" führt und wirklich Spaß macht.

Fazit2: Magic-Karten sind auf der Messe unschlagbar billig. Und ich kann jetzt mit einem passablen, wenn auch nicht überragenden Ravnica-Standard-Deck antreten. Mal schauen, was am Freitag passiert.

Fazit3: Ich bin immer noch nicht erwachsen. Oder was sonst würde mich dazu bringen, sechs Schaumstoffbausätze für Würfel zu kaufen, die man in unterschiedlichen Schwierigkeiten nicht nur jeden für sich, sondern auch noch wild kombiniert zusammenbauen kann? Eben. Aber es macht Spaß!

Fazit4: Es gibt jede Menge tolle und noch mehr unsinnige Spiele und Spielsachen.
Die drei ersten Plätze für das unsinnigste Spiel(zeug):

Platz 3: Die Insel, ein Spiel mit einem elektronischen Vulkan, der irgendwie ausbricht. Ob einem dabei simulierte heiße Lava auf die Knie tropft, habe ich nicht ausprobiert.
Platz 2: Ein sündhaft teures Bausystem, irgendwo zwischen Lego, Fischertechnik und Playmobil angesiedelt, bei dem man eine große Müllsortieranlage baut, in der blaue von roten Kugeln getrennt werden, die man dann mit ferngesteuerten Müllautos abtransportieren und irgendwo unsortiert wieder reinkippen kann. Es lebe das Recycling!
Platz 1: Wir sind schwanger: Wer seinem ärgsten Feind etwas schenken möchte, sollte warten, bis er bzw. seine Freundin schwanger ist. Anhand von dämlichen Namenslisten und bekloppten Eigenschaften ("So würde ich meinen Gartenzwerg nennen") gibt es Punkte für die Benennung des eigenen Kindes. Leider nicht mal halb so lustig, wie es sein könnte, und das mein Kind weder Xanthippe noch Cola heißen wird, wusste ich auch vorher schon.

Fazit 5: Erklärbären sind nicht immer nett und freundlich. Manche drücken einem einfach ohne zu fragen Mitspieler aufs Auge, und wenn man dann erst geht und danach seinem Ärger Luft macht, wird man angepampt. Nun gut, "Schatten über Camelot" werde ich dann eben boykottieren, wenn man nicht zu einer vernünftigen Kommunikation in der Lage ist. Der Kunde ist doch König, oder wie war das?

Genug der Worte, ich kippe ins Bett.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Die Würfel bringen auf eine Idee für deine Rollenspiele. Schreib mir noch noch mal wegen der 'Transitivität des Gewinnens bei drei Würfeln', dann suche ich dir einen hübschen trick heraus :-)