Mittwoch, März 16, 2011

Der Planet schlägt zurück?

Vor wenigen Tagen lief The Happening im Fernsehen, den ich als bekennender Fan von M. Knight Shyamalan natürlich sehen musste.
Der Film kommt nicht unbedingt an seine früheren Werke heran, aber die Thematik erscheint mir brisanter denn je. Ähnlich wie in Der Schwarm von Frank Schätzing geht es darum, dass die Natur sich gegen den Menschen zur Wehr setzt. Während im Schwarm die Bewohner der Weltmeere sich zusammentun, um den Menschen zu jagen, sind es bei The Happening die Pflanzen, die mithilfe ihrer Gifte den Menschen in den Selbstmord treiben.

Diese beiden Werke und die Ereignisse der letzten Woche haben mich zu einer Überlegung angeregt. Der Tsunami in Japan war der zweite in sechs Jahren mit einer solch verheerenden Zerstörung. Entweder wurde früher nicht über solche Ereignisse im gleichen Ausmaß berichtet, oder es gab keine derartig heftigen Tsunamis (jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern).

Vermehrt hören wir von Flutkatastrophen, im Winter schneien die Menschen in Nordamerika und Nordeuropa zunehmend ein, Vulkane brechen aus und Wirbelstürme zerstören ganze Landstriche.

Da frage ich mich doch, ob wirklich nur die Medien anders berichten als früher, oder ob es wirklich mehr Naturkatastrophen gibt. Und wenn Letzteres der Fall ist - wer sagt uns, dass der Planet sich nicht gegen uns zur Wehr setzt? Woher wollen wir wissen, dass ein Planet nicht so etwas wie ein gemeinschaftliches Bewusstsein besitzt und sich im Ernstfall gegen einen Symbionten zur Wehr setzt, der sich als Parasit entpuppt?

Einer der Lieblingswitze meines Vaters passt hervorragend zum Thema:

Treffen sich zwei Planeten. Der eine sieht entsetzlich traurig aus. Fragt der andere: "Hey, was ist denn mit Dir los?"
"Ach, hör mir bloß auf! Ich hab Homo Sapiens!", erwidert der erste. Darauf tröstet ihn der zweite und sagt: "Mach Dir nichts draus, das hatte ich auch mal, geht aber vorbei!"

Keine Kommentare: