Donnerstag, Januar 21, 2010

Rosetta Stone

Ja, wochenlang war nix, heute gibt es wieder zwei Posts. So kann es gehen!

Ich habe vor kurzem Rosetta Stone entdeckt, ein intuitives Sprachlernprogramm. Da es nicht ganz günstig ist, kann man eine Testversion kostenlos anfordern, was ich auch getan habe.

Auf dieser sind von den insgesamt derzeit 27 Sprachen acht oder neun enthalten, unter anderem Englisch, Italienisch, Russisch und Arabisch.

Man bekommt eindeutige Bilder gezeigt und dazu das Wort, also zum Beispiel das Bild eines Mädchens und dann das Wort in der entsprechenden Sprache. Der Clou ist, dass man kein Wort in seiner eigenen Sprache sieht oder hört, alles wird quasi wie damals die eigene Muttersprache intuitiv erfasst. Man bekommt meistens vier Bilder (Mann, Frau, Junge Mädchen), welche im Laufe der Lektion ergänzt werden. So lernt man in der ersten Lektion Singular und Plural dieser Wörter, bestimmte und unbestimmte Artikel, die Verben laufen, essen, trinken, kochen, schwimmen und noch einiges mehr. Das ganze darf man zuordnen, lesen, schreiben und aussprechen, wobei das Programm beurteilt, ob die Ausprache okay war oder erneut versucht werden muss.

Nach ca. 30min hat man die erste Lektion abgeschlossen, in der Testversion habe ich mich an Italienisch gewagt, was mir nicht zu schwierig erschien. Und tatsächlich, abgesehen vom Spaßfaktor kann ich immernoch "bambina beve", "Degli uomini mangano" und einiges mehr wiedergeben, eine Woche nach der ersten und einzigen Lektion.

Aufgrund dieser Erfahrung habe ich mir nun Schwedisch im Dreierpack (Level 1-3) bestellt und heute auch hier die erste Lektion durchgeackert. Ob es gut oder schlecht ist, dass man immer wieder die gleichen Grundkenntnisse erwirbt, wird sich zeigen, aber "flickorna springar", "kvinnan läser" und "männen simmar" ist hängengeblieben. Allerdings habe ich ja auch einen Vorsprung, da ich seit 25 Jahren immer wieder mit Schwedisch konfrontiert war.

Jeder Level enthält 4 Lektionen à 4 Untereinheiten, ob alle Untereinheiten in 30 Minuten zu absolvieren sind, weiß ich nicht. Theoretisch soll man mit dieser Methode innerhalb eines Jahres eine Sprache so weit beherrschen, dass man einfache bis normale Gespräche problemlos führen und Zeitung lesen kann. Ich hab den Ehrgeiz, im Sommer endlich halbwegs vernünftig Schwedisch zu sprechen, um nicht mehr dümmlich grinsend und wissend nickend daneben zu stehen, wenn andere sich unterhalten.

Im Set war ein Headset enthalten, außerdem wird zu jeder Lektion eine Audio-CD mit Wiederholungstexten geliefert (insgesamt also 12 CDs), die man unterwegs, im Auto, in der Bahn oder natürlich auf dem heimischen Sofa anhören kann.

Ich werde immer mal wieder berichten, wie es mir gefällt und was ich schon kann.

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