Freitag, Januar 04, 2008

Krankgeschrieben

Irgendwie huste ich mir seit Tagen die Lunge aus dem Leib, mir ist schlecht, die Ohren sind zu, die Glieder schmerzen - kurz und gut: Gestern verließ ich die Arbeit nach der Hälfte der Zeit, heute sagte der Arzt, ich solle bitte bis einschließlich Mittwoch zuhause bleiben.

Hurra, hurra, die Schule brennt? Ich bin es nicht gewohnt, so lange nichts zu tun. Erstaunlich. Aber wie ich mich kenne, liege ich eh nicht die ganze Zeit im Bett herum, zumal mit Spaziergänge und leichter Sport verschrieben wurden. Und dann lassen sich einige Bücher lesen, Geschichten schreiben und Seifen sieden. Mir wird schon etwas einfallen. Nur kalt ist mir für zwei, daher steht gleich eine schöne warme Kanne Tee auf meiner Fensterbank hinter dem Schreibtisch, damit mir die Finger beim Tippen nicht abfallen.

Ein Vorsatz für das Jahr 2008 lautet, wieder deutlich mehr und vor allem kontinuierlicher zu schreiben. Jeden Tag in irgendeiner Weise 30min aufs Schreiben und alles, was dazu gehört, verwenden. Und huch, ich habe vorgestern eine komplette Geschichte über einen etwas angestaubten Friseur mit seltsamen Marotten fertig gestellt, welche ich bei einer Ausschreibung zum Thema "Haarig" einreichen werde. Zwei Testleser durften schon ans Werk, bei drei weiteren liegt der Text, danach wird er dann fertig geschliffen und abgeschickt.

Es warten aber noch weitere Ausschreibungen, und ich hoffe, zumindest zwei weitere davon bedienen zu können, zumal mir für die eine die fertigen Texte vorliegen, ich muss sie im Prinzip nur einreichen.

Das Schreibziel des Jahres:
- Den NaNo 2007 fertig schreiben und bis zum Sommer überarbeiten
- Den Roman meines Vaters bei BoD verlegen (mir fehlt nur noch das Layout ...)
- jeden Monat eine Geschichte für das Mitmachprojekt von SchreibLust fertig stellen und einreichen
- möglichst monatlich an einer weiteren Ausschreibung teilnehmen
- endlich mal wieder ein paar Veröffentlichungen sammeln
- am NaNo 2008 teilnehmen

Tja, und langfristig mehr schreiben, weniger arbeiten. Aber da es alles andere als leicht ist, vom Schreiben wirklich zu leben, hoffe ich halt darauf, wenigstens einen Teil meines Lebensunterhaltes darüber verdienen zu können. Vielleicht 30 Stunden in der Woche regulär arbeiten, den Rest dann zum Schreiben verwenden. Und Tauchen. Und Seife sieden. Und was mir noch so einfällt. *g*

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