Ich hab mir geschworen, dass letztes Jahr das letzte Mal NaNo war, aber der Sog war stärker.
Ich werde auch dieses Jahr wieder versuchen, 50.000 Wörter in 30 Tagen zu schreiben. und vielleicht wieder nach 10.000 Wörtern verzweifeln und aufgeben. Vielleicht aber auch nicht.
Der Unterschied: Dieses Jahr habe ich weder einen auf die Schnelle gestrickten Plot aus dem Ärmel gezaubert, noch versuche ich, etwas, das ich seit Jahren schreiben will, in diesen engen Zeitrahmen zu stopfen.
Dieses Jahr schreibe ich eine Art Tagebuch mit Zukunftsperspektiven, eine Story, die auf eigenen Erfahrungen basiert, sich aber nicht notwendigerweise ausschließlich daran hält, und die ich "Lola rennt"-mäßig mit diversen potentiellen Fortgängen versehen will.
Ich habe nicht den Anspruch, dass irgendjemand außer mir den Text jemals lesen soll, was mir den Druck nimmt, verdammt gut zu sein. Eigentlich will ich nur mit Möglichkeiten und der Sprache spielen und so endlich mal wieder warm werden mit dem Schreiben an sich. Meine kreative Pause hat lang genug gedauert, ich habe Anfang Oktober die erste und einzige Geschichte dieses Jahres fertiggestellt, hoffe aber, dass es nicht dabei bleibt.
Und ja, ich habe quasi an zwei Ausschreibungen teilgenommen: Die Oktobergeschichte habe ich für das Schreiblust-Mitmach-Projekt verfasst und dort hochgeladen, die Ergebnisse der Auswertung kommen heute Abend oder morgen. Bin gespannt, wo ich mich befinde, ich hoffe auf gutes Mittelfeld.
Außerdem habe ich sehr spontan eine vor knapp zwei Jahren geschriebene Geschichte beim Lions Club Hamburg eingereicht, dort war gestern Einsendeschluss für die Ausschreibung zum Thema "Kreuzungen". Viel Hoffnung mache ich mir nicht, aber wer weiß ...
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