Sonntag, Februar 03, 2008

Filmkritik Asterix und Obelix bei den Olympischen Spielen

Der Zwerg meines Nachbarn mag mich irgendwie. Nicht nur, dass ich Freitag Abend freundlich gefragt wurde, ob ich mit Pizza essen mag, gestern Nachmittag wurde ich dann auch noch ins Kino entführt. Natürlich mit Papa. Und mit einem Umweg über McDonalds.

Abgesehen von einigen quietschenden Kindern (ich hatte mir die 17.45h-Vorstellung schlimmer vorgestellt) war es sehr spaßig.

Ich bin ein großer Fan der Comics und fand es etwas seltsam, dass eine Figur als Aufhänger der Story herhält, die es meines Wissens in der Vorlage gar nicht gibt, aber nun gut, ein wenig romantische Verwicklungen haben noch keinem Film geschadet.
Wie üblich haben die Gallier den Zaubertrank, die Römer das Nachsehen und Brutus schafft es mal wieder nicht, Papa Cäsar galant um die Ecke zu bringen. Am Ende verliert sogar Schumi das Wagenrennen und Brutus' Zunge leuchtet wunderbar hellblau. Das Aufgebot an Spitzensportlern wäre bestimmt noch lustiger gewesen, wenn ich sie denn gekannt hätte ...

Netter Klamauk, aber es hat auch schon bessere Asterix-Verfilmungen gegeben. Übrigens braucht Gerard Depardieu spätestens in der Übernächsten Verfilmung kein Kissen mehr unter dem Kostüm, sein Bauch wird nämlich, wie neulich erst bei Gottschalk unter Beweis gestellt, immer obelixiger.

Fazit: Netter Film, den man aber definitiv nicht im Kino sehen muss. Hin und wieder einen Blick auf Tom zu werfen war es allerdings schon wert - es geht nichts über gebannte Siebenjährige im Kino! ;-)

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