Sonntag, Juli 13, 2008

Filmkritik Hancock

Am Dienstag habe ich meinen Mann eingepackt und ins Kino verschleppt. Wir haben nicht unbedingt immer den gleichen Filmgeschmack, aber auf "Wilhelm Schmidt" konnten wir uns dann doch einigen.

Will Smith spielt einen Superhelden wider Willen, der nicht weiß, wer er ist und warum er Superkräfte hat, den ganzen Tag säuft, auf einer Parkbank schläft und bei seinen Rettungsaktionen normalerweise deutlich mehr Schaden anrichtet, als er verhindert.
Nach einiger Zeit hat die Stadt L.A. die Schnauze von ihm voll und die Bewohner fordern, dass er eingebuchtet wird. Nicht unbedingt seine Vorstellung vom Leben, aber der PR-Berater, dem er zuvor das Leben gerettet hat, ist der Meinung, dass Hancock nur etwas mehr positive Publicity braucht, um vom Volk geliebt und verehrt zu werden, und er schlägt als ersten Schritt den Knast vor als Zeichen von Hancocks Reue.

Widerwillig tritt Hancock seine Haft an, bleibt jedoch nicht wirklich immer hinter Gittern und bekommt schließlich einen Spezialauftrag, bei dem er ein sexy Superhelden-Outfit tragen darf.

Die Frau seines Retters geht ihm so ganz nebenbei auch nicht aus dem Kopf, und so bahnen sich ein paar Verwicklungen an, die unweigerlich in einer neuen Katastrophe enden müssen.

Der Film ist gespickt mit witzigen Einfällen und Dialogen, hat eine überraschende Wende und ein ehrwürdiges und ebenfalls durchaus witziges Ende. Sowohl Will Smith als auch sein weibliches Gegenstück Charlize Theron sorgen für einen sehenswerten Film, aber auch die weiteren Rollen sind gut besetzt.

Alles in allem kein hochwertiges, aber gutes, solides Popcorn-Kino mit einer Menge Potential für Lachtränen.

Gerne gesehen!

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